Tore:
1:0 Burgstaller (41.),
2:0 Goretzka (62.)
Zuschauer: 61.981
Zum Spiel:
Gelsenkirchen – bitte die Schablone auflegen! Wie in den Jahren zuvor, versagte die Alte Dame wieder einmal in der Turnhalle von Gelsenkirchen. Hertha beschränkt sich auf die Defensivarbeit, ließ sich aber in der ersten Hälfte nach einem groben Schnitzer von Kalou, vom Ex-Nürnberger Burgstaller ein Tor einschenken. Offensiv lief bei Hertha nichts zusammen, besonders Kalou stand heute ziemlich neben sich. In Halbzeit zwei schalteten die Hausherren einen Gang zurück, erzielten aber trotzdem das entscheidende zweite Tor. Dem Berliner Sport-Club fehlte im Abschluss mal wieder die nötige Kaltschnäuzigkeit. Eine verdiente Niederlage, denn die Heimmannschaft war unserer Hertha in allen Belangen deutlich überlegen.
Herthaner uff Achse:
Zum zweiten Mal innerhalb von nur vier Tagen ging es für uns in den Westen der Republik. Die Ultragruppen plus das Umfeld reisten mit Bussen in den Pott und verbrachten vor dem Spiel ein paar Stunden im Bochumer Partyviertel „Bermudadreieck“. Dort blieb man aber nicht lange unentdeckt und war sich ab dort der Aufmerksamkeit der Polizei sicher. Diese organisierte Shuttlebusse bis vor die Arena in GE, wo es auf dem Gästeparkplatz noch zu einem harten Polizeieinsatz kam, im Zuge dessen Einzelne ihre Personalien abgeben mussten.
Die Stimmung im Stadion gestaltete sich eigentlich recht gut, ein Großteil des Stehplatzbereichs zog gut mit und konnte so eine vernünftige Lautstärke in der Turnhalle erzeugen. Leider ebbte mit zunehmender Spieldauer die Beteiligung ab, nach dem 2:0 war die Luft fast gänzlich raus und die Meute kaum mehr zu motivieren. Lediglich die Schalparade während des „Nur nach Hause“ wusste am Ende noch zu gefallen.
Heimkurve:
In der ersten Halbzeit sorgte die Heimkurve noch für einen dauerhaft hohen Lärmpegel, im der zweiten Hälfte ließ der Support dann etwas nach. Richtig laut wurde es nur noch kurz nach dem entscheidenden 2:0 für die Heimmannschaft.
