Notizen 2015/16
DFB-Pokal
FSV Frankfurt – Hertha BSC 1:2 n.V.

Tore:
1:0 Golley (47.),
1:1 Kalou (56.),
1:2 Kalou (99., FE.)

Zuschauer: 8.177

Zum Spiel:
Die erste Halbzeit bot kaum Sehenswertes für die anwesenden Herthaner. Unsere Mannschaft versuchte die Frankfurter Abwehr zu durchbrechen, wurde aber immer wieder von den Hausherren gestoppt. Den ersten richtigen Aufreger gab es erst mit Beginn der zweiten Halbzeit, als der FSV Frankfurt plötzlich mit 1:0 in Führung gehen konnte. Nach einer kurzen Schockphase gab es jedoch prompt die Antwort durch einen Flanke von Weiser und einen perfekten Abschluss per Kopfball von Kalou. Beim Unentschieden blieb es auch nach neunzig Minuten Spielzeit und somit ging es für beide Mannschaften in die Verlängerung.

In der 99. Minute machte erneut Kalou alles klar, nachdem er im Strafraum gefoult wurde und den fälligen Elfer selbst verwandeln konnte. Nun drückte Frankfurt natürlich gewaltig aufs Tempo, scheiterten jedoch an Herthas Abwehr oder am erneut gut aufgelegten Jarstein im Hertha-Tor. Auf in die nächste Runde!

Herthaner uff Achse:
Knapp 2.000 Herthaner an einem Dienstagabend in Frankfurt sind für unsere Verhältnisse ne gute Hausnummer. Mit dabei war ein großer Haufen aus Karlsruhe, denn viele Fans und Ultras aus Baden hatten sich auf den Weg an den Bornheimer Hang gemacht. Gemeinsam lieferten wir einen vernünftigen Support ab, rissen dabei zwar keine Bäume aus, hatten aber nach dem Ausgleich auch eine wirklich gute Phase in der es im Block wieder etwas besser ab ging. Besonders das zweite „Auf geht’s Hertha!“ schepperte ordentlich über den Rasen hinweg.

Unnötig waren die Diskussionen vor dem Spiel in Bezug auf die Zaunfahnenplätze. Die Hierarchie in der Fanszene und die Regelmäßigkeit in der die Fahne hängt bestimmt den Platz am Zaun. Das war schon immer so und wird auch ewig so bleiben. Jedem Herthaner, der regelmäßig bei Auswärtsspielen mit dabei ist, sollte das bekannt sein!

Heimkurve:
Eine kleine Choreo mit blauen, schwarzen und weißen Fähnchen war das Einzige, womit die Heimkurve auffallen konnte. Dazu gab es ein Spruchband, welches vom Erstrundensieg gegen den BFC Dynamo und vom heutige Ausscheiden der Hertha berichtete. Ansonsten wunderten wir uns darüber, dass die wenigen aktiven Fan- bzw. Ultragruppen des FSV Frankfurt offenbar strikt ihr eigenes Ding durchziehen wollen und dabei dann eben mit einem Dutzend Leuten am Rand der Heimkurve stehen, während sie still und leise ihre Fahnen schwenken.