Notizen 2015/16

Hertha BSC – Borussia Dortmund 0:0

Tore:

Zuschauer: 74.244 (ausverkauft)

Zum Spiel:
Unsere Elf startete sehr ordentlich ins Spiel und hatte in der ersten Halbzeit alles im Griff. Der BVB verzweifelte förmlich an Herthas Abwehr, ein Beispiel dafür sind lediglich vier Ballkontakt von Aubameyang im ersten Durchgang. Dieser musste im Laufe der zweiten Halbzeit entnervt das Feld verlassen und der Ex-Herthaner Ramos kam für die letzten zwanzig Minuten ins Spiel.

Im zweiten Durchgang verschoben sich die Spielanteile dann zu Gunsten von Dortmund. Torchancen blieben allerdings auch in dieser Halbzeit Mangelware, ehe Hertha zum Ende hin nochmal etwas aufdrehte. Kalou vergab einen aussichtsreichen Konter aus knapp zwanzig Metern und auch Baumjohann verstolperte quasi mit dem Abpfiff den Ball gegen Sokratis. Am Ende steht also ein gerechtes Unentschieden von zwei defensiv
sicheren Mannschaften und weiterhin Platz Drei für unsere Hertha.

Ostkurve Hertha BSC:
Die Ostkurve bot heute ein gutes Niveau und zeigte gleich zu Beginn wer der Herr im Haus ist. Nach Daridas früher Chance stieg der Geräuschpegel gleich ordentlich an und konnte im Großen und Ganzen auch über die gesamte erste Hälfte gehalten werden. Gegen Ende des Spiels, als Hertha kurz vorm entscheidenden Treffer stand, konnte dann nochmal das ganze Olympiastadion mitgerissen werden und feierte das Unentschieden wie einen Sieg.

Als Gäste konnten wir heute eine größere Abordnung von jüngeren „Ultras Boys“ aus Strasbourg begrüßen, während bei „Kaliber 030“ die Schweden der Gruppe „Ultra Brigada Malmö“ zu Besuch waren.

Gästefans:
Das offizielle Gästekontingent von knapp 7.500 Karten vervielfachten die Dortmunder heute wieder. Im ganzen Stadion waren locker 30.000 – 35.00 Gelb-Schwarze vertreten, wobei ein Großteil erneut aus den umliegenden Bundesländern anreiste. Support im Gästeblock war zwar stets vorhanden und auch immer mal wieder in der Ostkurve zu hören, aber an die lautstarken Auftritte der letzten Jahre konnten die Dortmunder in diesem Jahr nicht anknüpfen. Optisch hingegen war alles wie immer. Die Farben Gelb und Schwarz waren auf der Marathontorseite allgegenwärtig und dazu wurden viele kleine und große Schwenker eingesetzt. Auch die zahlreichen Zaunfahnen sorgten für einen optisch ansprechenden Auftritt.