Notizen 2015/16

Gelsenkirchen – Hertha BSC 2:1

Tore:
1:0 Höwedes (27.), 1:1 Kalou (73.), 2:1 Meyer (92.)

Zuschauer: 61.336

Zum Spiel:
Im Topspiel am Samstagnachmittag kam Hertha schwer ins Spiel und dazu tat sich die Mannschaft auch noch schwer im Spielaufbau. Doch nach der roten Karte für Ibisevic in der 18. Minute wachten unsere Jungs auf und nahmen den Kampf an. Dennoch ging Gelsenkirchen nach einer Ecke in Führung. Trotzdem wurde nicht aufgegeben, Hertha wehrte sich und belohnte sich in der zweiten Halbzeit für ihren Kampf. Weiser flankte nach einer schönen Kombination auf Kalou, der per Kopf den Ausgleich erzielte. Nun wollte unsere Hertha trotz Unterzahl den Sieg, doch Gelsenkirchen konnte in der Nachspielzeit doch noch einen Ball im Netz versenken und siegte am Ende glücklich mit 2:1. Fazit: Die Moral hat gestimmt, so wollen wir unsere Hertha sehen!

Herthaner uff Achse:
Nur etwa 1.600 Herthaner machten sich an diesem Samstag auf den Weg nach Gelsenkirchen. Somit war lediglich der Stehplatzblock mit Herthanern gefüllt, was einen absoluten Minusrekord an Auswärtsfahrern in der neuen Turnhalle bedeutet. Zusätzlich gab es auf der Anreise auch noch Probleme auf der Autobahn A2, wo mehrere Stunden eine Vollsperrung den Verkehr lahm legte. Darum erreichten viele Herthaner erst kurz vor Anpfiff den Gästeeingang.

Zum 15. Todestag von Carsten Grab wurde eine kleine Gedenk-Fahne über die „Ultras“-Fahne gehangen, auf die obligatorische Schweigeminute wurden wegen der verspäteten Ankunft der Ultragruppen im Gästeblock verzichtet. Die Supportbemühungen im ersten Durchgang verpufften, die Beteiligung im Gästeblock war unterdurchschnittlich schwach. Erst im Laufe der zweiten Hälfte konnten wir uns etwas steigern und hatten bis zum späten Ausgleich durch Meyer für kurze Zeit die Stimmungshoheit in der Turnhalle.

Heimkurve:
Mit Abstand der beste Support der Nordkurve seit dem Umzug vom Parkstadion in die Arena. Besonders in der ersten Hälfte gab es einen konstant guten Lautstärkepegel, welcher noch durch einen minutenlangen Wechselgesang zwischen Nordkurve und dem Rest der Arena kurz vor dem Pausentee getoppt wurde. Im zweiten Durchgang wurde es allerdings schon wieder deutlich ruhiger, ehe am Ende doch noch die Hausherren über den späten Siegtreffer jubeln konnten.