Notizen 2014/15

Hertha BSC – 1. FC Köln 0:0

Tore:

Zuschauer: 51.203

Zum Spiel:
Zwei defensiv orientierte Mannschaften standen sich heute gegenüber und waren in erster Linie darauf bedacht, dass hinten kein Gegentor fällt. Und so dauerte es auch rund dreißig Minuten bis auf beiden Seiten die ersten, richtig gefährlichen Torchancen erspielt werden konnten.

In Halbzeit zwei kam unsere Hertha mit etwas mehr Willen aus der Kabine und erspielte sich mehr Spielanteile und auch bessere Torchancen, wovon die Beste jedoch nur an den Pfosten knallte. Nach dieser Drangphase zu Beginn der zweiten Hälfte passierte allerdings nicht mehr viel und es blieb somit beim torlosem Unentschieden.

Ostkurve Hertha BSC:
Zum Heimspiel gegen den 1.FC Köln wurde bereits zum 10. Mal für schwerkranke Kinder im Zeichen von „Spendet Becher – Rettet Leben!“ Pfandbecher und Geldspenden gesammelt. Diese Sammelaktion findet einmal pro Saison statt und soll an unser verstorbenes Mitglied Benny erinnern, der im Jahr 2005 nach langem Kampf an den schweren Folgen einer Leukämieerkrankung verstarb.

Die Stimmung an diesem Samstag war von Beginn an ziemlich dürftig. Dank des eher ereignislosen Spiels auf dem Rasen des Olympiastadions gab es auch kaum Punkte, an denen man sich hätte hochziehen können. Definitiv die schlechteste Leistung unserer Ostkurve in allen absolvierten Heimspielen der aktuellen Saison 2014/2015.

Gästefans:
Aufgrund einer DFB-Strafe gegen den 1. FC Köln waren im eigentlichen Gästeblock nur rund 400 Fans anzutreffen, denn die Karten für diesen Bereich wurden in Köln nur gegen Vorlage eines gültigen Ausweisdokuments verkauft. Die restlichen 1.500 Kölner versorgten sich mit Karten für die andere Seite des Marathontors bzw. für die Haupttribüne.

Die Kölner Ultras plus deren Umfeld nutzten dann den Oberrang des Gästeblocks, welcher von Hertha geöffnet wurde um die Gäste zentral auf einer Seite des Stadions unterzubringen. Trommeln und Megaphon wurden trotz DFB-Verbot von Hertha zugelassen, die kleinen Zaunfahnen der Gäste wurden ins Stadion geschmuggelt. Dort oben war dann auch der Stimmungskern anzutreffen, welcher das ein oder andere Mal auf sich aufmerksam machen konnte. Zusätzlich beteiligte sich die „Wilde Horde“ an der Aktion „Spendet Becher – Rettet Leben!“ und übergab uns nach dem Spiel ihre Sammeltonnen mit Pfandbechern zur endgültigen Auszählung.