Notizen 2014/15

Hannover 96 – Hertha BSC 1:1

Tore:
1:0 Schulz (75. Minute),
1:1 Stocker (83.)

Zuschauer: 46.000

Zum Spiel:
Hertha wartete die Anfangsphase ab, stand dabei hinten relativ sicher und erarbeitete sich die ein oder andere Möglichkeit. Hannover war in den ersten fünfundvierzig Minuten zwar engagierter, stellte sich dabei genauso behäbig an wie unsere Hertha. Dies änderte sich auch nicht bis zum Führungstor nach einer Ecke, die auch mehr rein gestolpert wurde als alles andere.

Hertha drängte in den letzten fünfzehn Minuten nun mehr nach vorne und konnte mit einem wunderschönen Seitfallzieher von Stocker nach wenigen Minuten ausgleichen. Nun warfen die Hausherren nochmal alles nach vorne, konnte glücklicherweise aber keinen weiteren Treffer erzielen. Ein gerechtes Unentschieden, gegen harmlose 96er. Mit etwas mit Drang nach vorne, mehr Bewegung auf dem Spielfeld und schnellem Kombinationsspiel wäre ein Sieg drin gewesen. Somit hat Hertha zwei Punkte verschenkt und wir müssen weiter auf den alles entscheidenden Befreiungsschlag im Abstiegskampf hoffen.

Herthaner uff Achse:
Wieder Freitagabend, wieder auswärts… Trotzdem quälten sich rund 3.500 Herthaner auf der A2 Richtung Westen und sorgten für Heimspielatmosphäre im Niedersachsenstadion. Zu Spielbeginn wurde im Gästeblock kurz auf den Streit zwischen der Fanszene von Hannover und dem Vereins-Präsidenten Martin Kind eingegangen. Das passende Spruchband „Wir haben verstanden, Kind muss weg!“ bedarf wohl keiner weiteren Erläuterung.

Der Support konnte an die gute Leistung aus dem Heimspiel gegen Paderborn anknüpfen. Zusätzlich sorgten einige große Schwenkfahnen auch optisch für einen positiven Eindruck. Leider fehlte es an wirklich guten Szenen unserer Hertha im Strafraum, welche den Gästeblock mit Sicherheit ins absolute Ekstase versetzte hätten. Somit entlud sich die Energie erst im späten Ausgleich, der dann aber umso frenetischer gefeiert wurde.

Heimkurve:
Folgendes Spruchband, welches während des Spiels im Oberrang der Heimkurve gezeigt wurde, verdeutlicht die aktuelle Situation in Hannover wohl am besten: „Wir brauchen keine Hörgeräte – Wir brauchen Stimmen! Pro aktive Fanszene!“