Notizen 2014/15

SV Bayer Leverkusen – Hertha BSC 4:2

Tore:
0:1 Jedvaj (24. Minute, Eigentor),
1:1 Jedvaj (50.),
1:2 Schieber (60.),
2:2 Spahic (62.),
3:2 Brandt (74.),
4:2 Bellarabi (86.)

Zuschauer: 27.819

Zum Spiel:
Mit viel Verletzungspech und wenig Hoffnung ging es zum ersten Auswärtsspiel der neuen Saison ins Ulrich-Haberland-Stadion nach Leverkusen. Wir rieben uns ziemlich schnell die Augen, als unsere stark gebeutelte Truppe einen sehr couragierten Auftritt ablieferte. In der ersten Hälfte ließ unsere Hertha kaum etwas zu und ging durch ein Eigentor der Werkself in der 24. Spielminute in Führung. In der zweiten Halbzeit legten die Leverkusener eine Schippe drauf und es folgte ein abwechslungsreiches Spiel. Dem Ausgleich des Gastgebers folgte die erneute Führung durch Julian Schieber, welche ebenso kurz darauf wieder ausgeglichen wurde. Am
Ende setzte sich die Qualität des Champions-League-Teilnehmers durch und man musste sich mit 2:4 geschlagen geben. Die lobenswerte Leistung unserer „Rumpftruppe“ lässt uns dennoch positiv in die Zukunft schauen.

Herthaner uff Achse:
Ein recht limitierter Haufen machte sich im Gästeblock mehr oder weniger breit. Es ist auffällig dass die Zahl der Auswärtsfahrer bei uninteressanteren Gegnern zuletzt eher rückläufig und wohl ein Spiegelbild unserer eher launischen Fanszene ist. Das muss in Zukunft wieder besser werden! Dennoch waren die knapp 1.400 anwesenden Herthaner gut drauf und sangesfreudig, was durch die kompakte Formation im oberen Teil des Blockes auch gefördert wurde. Für ordentliche Unterstützung sorgte zudem das Spiel auf dem Rasen und bis zur Mitte der zweiten Hälfte war es kaum ein Problem sich gegen den Heimbereich auf der anderen Seite des Satdions zu behaupten.

Mittels Spruchband zur 10. Spielminute wurde bei uns die Lizenzvergabe an RB Leipzig in Frage gestellt: „DFL-Lizenzverfahren? What a BULLSHIT!“ In der Heimkurve gab es im gleichen Moment ebenfalls ein Spruchband zur Thematik mit dem Hinweis auf die Homepage der Faninitative „Nein zu RB„.

Heimkurve:
Zum Einlaufen der Mannschaften gab es auf der Heimseite eine Choreografie, die uns eine 25-jährige Geschichte der Leverkusener Ultras erzählen sollte. Letztendlich ging es bei der Geschichte um eine Auflistung unzähliger „Ultrasysmbole“, die man zu 90% vorher noch nie gesehen hatte. Mehr muss man zu den angeblich 25 Jahren Ultramanie wohl auch nicht sagen, besonders wenn sich ein sehr bescheidener Eindruck Jahr für Jahr bestätigt. So auch in diesem Jahr…