Notizen 2013/14

VfB Stuttgart – Hertha BSC 1:2 (1:1)

Tore:
0:1 Kobiashvili (5.),
1:1 Boka (45.),
1:2 Wagner (87.)

Zuschauer: 45.700

Zum Spiel:
Durch den etwas glücklichen Sieg beim schwächelndem VfB Stuttgart gelang Hertha der fünfte Sieg in den letzten sechs Auswärtsauftritten und die Revanche für die unglückliche Niederlage im Hinspiel. Wie so oft in der Rückrunde ging Hertha früh in Führung, schaffte es aber nicht, diese zu verteidigen, so dass die Stuttgarter nach dem Ausgleich mehr investierten. Kurz vor Spielende hatte „Edel-Joker“ Sandro Wagner seine zehn Minuten, in denen er nicht nur sein erstes Bundesligator für Hertha erzielte, sondern auch noch mit Gelb-Rot vom Platz flog.

Herthaner uff Achse:
Insgesamt unterstützten etwa 2.00 Blau-Weiße (darunter einige Straßburger Ultras und später ein paar Karlsruher, die gleich nach dem Heimspiel Karlsruher SC – Sandhausen nach Stuttgart aufbrachen) unsere Hertha. Die Anzahl der Herthaner war ein wenig enttäuschend, könnte man dank der guten Saison und des günstigen Samstagnachmittagtermin doch mit etwas mehr Reisefreudigkeit rechnen.
An Materialien gab es kaum Einschränkungen, so dass die optische Unterstützung ebenfalls nicht zu kurz kam. Stimmungstechnisch war der Gästeanhang gut aufgelegt und wurde mit dem späten Siegtreffer für das sonst eher zerfahrene Spiel belohnt.

Heimkurve:
Die Canstattter Kurve glänzte mit ein paar Spruchbändern zur aktuellen sportlichen Lage und erschien in der ersten Hälfte etwas durchwachsen im Support, während man sich in der zweiten Halbzeit steigern konnte und phasenweise relativ laut rüberkam, ehe nach Herthas zweitem Tor Ruhe war. Bewegung war im Heimblock auch dank der vielen Fahnen immer vorhanden, wobei der Außenbereich und der kleine Teil über den Stehplätzen relativ selten mitzog. Die hohe Zuschauerzahl kam übrigens auch deshalb zu Stande, weil Dauerkarteninhaber bis zu zwei Freunde für fast geschenkt mitnehmen konnten.