Notizen 2013/14

Hannover 96 – Hertha BSC 1:1 (1:0)

Tore:
1:0 Schulz (23.),
1:1 Ronny (81.)

Zuschauer: 46.500

Zum Spiel:
Ein Topspiel am Freitagabend zwischen dem 4. und 5. Platzierten in dieser noch frühen Saison und unsere Hertha sicherte sich dabei mit einer couragierten Leistung den Punkt in der Leinestadt. Im Nachhinein leider nur ein Punkt, denn bis auf das Führungstor – nach einer wieder mal missglückten Klärungsaktion im eigenen Sechzehner – zeigte der kleine HSV wenig überzeugendes, obwohl man bisher alle Heimspiele siegreich gestalten konnte. Hertha drückte die gesamte zweite Halbzeit auf das Tor der 96er, aber trotz einiger klarer Chancen erlöste erst Ronny mit einem Raketenschuss den mitgereisten Anhang, nach einem herausgeholten Freistoß von Wagner. Danach kam Hannover zwar noch einmal vor unser Tor, konnten aber am Ende froh sein, dass unserer Offensive zu oft der Killerinstinkt fehlte.

Herthaner uff Achse:
Schulferien in Berlin und Brandenburg, ein Brückentag und die kurze Entfernung sprachen von vornherein für einen guten Auftritt der Herthafans und in der Summe werden wohl an die 3.500 Herthaner per Sonderzug, Bus oder Auto einen der beliebtesten Gästeblöcke der Bundesliga bevölkert haben. Zu Beginn zogen wir eine kleine Choreo für die allerschönste Dame in der Fußballwelt durch und präsentierten als Endform des Schneewittchenspruchs „Die Schönste im ganzen Land“ unsere Herthablondine im Spiegel als Antwort auf die Frage.

Die Unterstützung war trotz des frühen Rückstandes auf gutem Niveau, das sich mit dem begeisternden Spiel steigerte und seine Krönung erhielt, als der gesamte Herthaanhang vor Ronnys Freistoß, eben diesen lautstark feierte und danach einen sehr enthusiastischen Torjubel hinlegte. Zur zweiten Halbzeit präsentierten einige Wegbegleiter aus alten Tagen noch das Gedenkspruchband „RIP Fikki“ für einen verstorbenen Herthaner.

Heimkurve:
Die Heimseite war optisch durch einige Fahnen und Doppelhalter auszumachen, akustisch hingegen waren sie nur einige, wenige Male im Gästeblock zu vernehmen. Es sei denn; das restliche Stadion fühlte sich vereinzelt bemüßigt, in einen Gesang mit einzustimmen. In der zweiten Hälfte war kurz ein Spruchband auf der Heimseite zu erblicken, wobei uns der Sinn von „Wer sonst nichts reißt, zieht sonntags LKW!“ nicht bekannt ist.