Notizen 2013/14

Borussia Dortmund – Hertha BSC 1:2 (1:2)

Tore:
1:0 Reus (7.),
1:1 Ramos (23.),
1:2 Allagui (45.)

Zuschauer: 80.645

Zum Spiel:
Ein äußerst gelungener Abschluss eines – aus Herthasicht – sehr erfolgreichen Jahres 2013 und als Krönung durfte Marius Gersbeck (Alter: 18 Jahre) sein Bundesligadebut feiern und meisterte dies nach einer Phase der Eingewöhnung, in der auch das Tor für den BVB fiel, sehr ordentlich. Dabei ist Marius schon der achte Berliner, der in dieser Saison zum Einsatz unter Jos Luhukay kam. Jetzt liegt es an ihm, ob weitere Einsätze folgen.

Der zweite herausragende Akteur dieses Spiels war Sami Allagui, der die Schwächen in der BVB-Abwehr gnadenlos aufdeckte und zunächst die Vorlage zum Ausgleich von Ramos gab, ehe er selbst abgezockt einen Fehler kurz vor dem Pausenpfiff zur Führung nutzte. Die zweite Halbzeit wurde von Hertha taktisch diszipliniert heruntergekämpft und abgelaufen, so dass am Ende der dritte Sieg in Serie stand, sowie respektable 28 Punkte zur Winterpause.

Herthaner uff Achse:
Zum Jahresabschluss zeigten sich die rund 4.500 mitgereisten Herthafans von ihrer Zuckerseite und konnten dank vieler Faktoren (spannendes und mitreißendes Spiel, Gersbeck auf dem Platz, Auswärtssieg beim CL-Finalisten) stimmungstechnisch glänzen. Der einzige negative Aspekt waren die fehlenden Schwenkfahnen, denn der BVB erlaubte heute nur Zaunfahnen und Schals. Am Ende hieß es verständlicherweise Zittern, dafür war der Zaunsturm zum Abpfiff mit anschließender Party und Uffta umso emotionaler. Einfach ein Traumtag für alle Herthaner.

Während des Spiels präsentierte die Hauptstadtmafia noch ein Spruchband zum bevorstehenden Fankongress: „Zum Erhalt der Fankultur in diesem Land! Fankongress 2014“.
Auf Heimseite gab es passend dazu das Spruchband der Jubos: „Fankongress 2014: Wir nehmen unser Schicksal selbst in die Hand!“

Heimkurve:
Zu Beginn zeigte die Heimkurve eine Choreographie über die komplette Südtribüne mit den Gründungsvätern des Vereins auf einer Blockfahne, die von einem schwarz-gelb gestreiften Zettelmuster umrandet wurde. Die Stimmung war vor zwei Jahren schon nicht so gut, doch dieses Mal blieb die „Gelbe Wand“ bis auf den Stimmungskern und trotz Führung noch blasser. Durch den Erfolg ist insgesamt auch einiges an Fußballatmosphäre flöten gegangen, denn das Pfeifkonzert gegen den Auswärtssieger war auch schon mal lauter. Abschließend bedankten sich die Desperados noch per großem Spruchband für die vielen Sternstunden mit ihrem BVB im Jahr 2013.