Notizen 2012/13

Wormatia Worms – Hertha BSC 2:1 (1:0)

Tore:
1:0 Bauer (3., FE)
1:1 Wagner (64.)
2:1 Dressler (82.)

Zuschauer: 6.263

Zum Spiel:
Die unrühmliche Beziehung zwischen Hertha BSC und dem Pokal geht in die nächste Runde. Nachdem wir im letzten Jahr bis ins Viertelfinale vorstoßen konnten, war in diesem Jahr mal wieder in der ersten Runde Feierabend. Den ersten großen Schreck gab es dabei gleich nach Anpfiff, denn Worms konnte nach nur drei Minuten einen berechtigten Foulelfmeter (der Nachwuskeeper Sprint holte einen Wormser im Strafraum von den Beinen) verwandeln. Die restliche Zeit bis zur Pause war, trotz erkennbarem Bemühen, nicht viel besser und somit ging es mit einem Rückstand in Hälfte zwo.

Hertha kam stärker aus der Kabine und erzeugte nun ordentlich Druck nach vorne. Nach diversen Großchancen schob Neuzugang Silvio Wagner den Ball dann mit dem Oberkörper über die Linie. Doch dieser Treffer sollte heute das einzige Tor für Hertha bleiben, denn auch nach dem Ausgleich wurden zahlreiche Möglichkeiten verschenkt und es kam, wie es kommen musste… Knapp zehn Minuten vor Spielende versenkte Worms den Ball zum 2:1 im Tor und auch die Schlussoffensive der planlosen Herthaner brachte keine Erfolge mehr. Das war es dann mal wieder mit dem Traum vom Finale im eigenen Olympiastadion!

Herthaner uff Achse:
Dank des kleinen, aber durchaus netten, Wormatia-Stadions bekam Hertha lediglich 600 Eintrittskarten, wovon die Mehrheit natürlich in die Hände der Fanszene ging. Per Bus ging es für den Großteil nach Worms, wo vor Ort alles an Materialien erlaubt war. Die äußeren Bedingungen waren mit fast 40 Grad im Schatten und einem Gästeblock in der prallen Sonne alles andere als optimal, doch der Großteil der anwesenden Herthaner nutzte die gute Wasserversorgung untereinander zur Abkühlung und konnte deshalb trotzdem die ganze Kraft in den Support legen. Bis fast zur letzten Minute wurde nicht aufgegeben und trotzdem wurde der treue Haufen wieder nicht belohnt. Momentan liegen immer noch Welten zwischen dem Engagement der Fans in der Kurve und der Leidenschaft der Spieler auf dem Spielfeld.

Heimkurve:
Ein fast ausverkauftes Stadion in Worms in dem aber selten richtige Pokalstimmung aufkommen wollte. Das Spiel wurde mit einer rot-weißen Fähnchenchoreo auf der oberen Haupttribüne eingeleitet, in der Mitte gab es dazu eine kleine Blockfahne mit dem Wormatia-Wappen. Im unteren Teil der Haupttribüne befand sich auch der Block der „Sups Worms“, welche mit etwa 100-200 Leuten wenigstens für etwas Support sorgten.