Notizen 2012/13

Hertha BSC – SV Sandhausen 1:0 (0:0)

Tore:
1:0 Lasogga (85.)

Zuschauer: 52.135

Zum Spiel:
Die Voraussetzungen vor diesem Sonntagsspiel waren klar: Nach dem Unentschieden in Ingolstadt könnte die Mannschaft mit einem Heimsieg gegen Sandhausen den endgültigen Aufstieg sicher machen. Und so kam es auch! Mit einem knappen 1:0 durch Lasogga kurz vor dem Ende sicherte sich unsere Hertha den Wiederaufstieg bereits am 30. Spieltag der 2. Bundesliga. Somit ist das absolute Saisonziel schon vorzeitig erreicht und im Verein herrscht nun zum Glück frühzeitig Planungssicherheit für den Sommer und die bevorstehende Saison.

Das Spiel begann zerfahren und die Gäste hatten in den ersten Minuten einige gute Möglichkeiten. Luhukay reagierte und wechselte bereits in der 25. Minute den Stürmer Wagner für den Verteidiger Brooks ein. Ein deutliches Zeichen, dass heute nur ein Sieg zählt. Leider verbesserte sich das Spiel unserer Hertha kaum und zur Halbzeitpause stand es somit weiter 0:0. Doch auch in Halbzweit Zwei blieb es bei einem eher ereignisarmen Kick. In der 72. Minute gab es dann die Höchststrafe für Wagner, der nach seiner Einwechslung in der ersten Hälfte nun gegen Lasogga ausgewechselt wurde. Fünf Minuten vor dem Spielende war es dann soweit, Ramos köpfte den Ball nach einer Flanke von Schulz an den Pfosten und Lasogga konnte abstauben.

Ostkurve Hertha BSC:
Das Heimspiel gegen Sandhausen stand für uns ganz im Zeichen der jährlich stattfindenden Sammelaktion „Spendet Becher – Rettet Leben!“. Seit dem Morgen waren wir, mit tatkräftiger Unterstützung vieler Leute aus der Fanszene, im Stadion mit dem Aufbau und der Koordinierung der Sammeltonnen bzw. Spendendosen und der Einteilung der Sammler beschäftigt (Info´s zur Aktion).

Die Stimmung in der Ostkurve begann, wie bei vielen Heimspielen, euphorisch. Das schwache Spiel unserer Hertha und die wenigen emotionalen Momente auf dem Platz führten aber dazu, dass es mit dem Spielverlauf merklich ruhiger wurde. Erst gegen Ende der zweiten Halbzeit kam dann wieder mehr von der Ostkurve und teilweise wurde fast das ganze Stadion mitgezogen. Nach dem entscheidenden Tor herrschte dann natürlich ausgelassene Feierstimmung im weiten Rund und bis weit nach Abpfiff wurde noch mit Bier und der Mannschaft vor der Heimkurve gefeiert. Die Spieler spendeten nach dem Spielende noch ihre signierten Trikots für unsere Aktion „Spendet Becher – Rettet Leben!“

Gästefans:
Wieder einer dieser kleinen Vereine in der 2. Liga und wieder kaum Fans im Gästebereich. Insgesamt rund 100 Fans des SV Sandhausen fanden sich im Olympiastadion ein und hatten einige Zaun- und Schwenkfahnen mitgebracht. Von ihren Gesängen kam nichts in der Ostkurve an und im Laufe der zweiten Hälfte stellten die Gäste ihre Unterstützung ein.