Tore:
1:0 Ramos (12.),
2:0 Ronny (24.),
2:1 Brandy (49.),
3:1 Allagui (57.),
4:1 Brandy (64./ET.),
4:2 Bomheuer (72.)
Zuschauer: 31.635
Zum Spiel:
Ronny und Ramos heißen die Männer des Spiels. Ersatzkeeper Burchert durfte kurzfristig für Kraft ran, der sich mit Erkältung krank gemeldet hatte. Hertha bot insgesamt eine souveräne Leistung, allerdings gegen recht harmlose Gäste aus Duisburg. Einzig Allagui konnte auch trotz seines Treffers erneut nicht überzeugen, zu viele Großchancen wurden von ihm vergeben und auch sonst war er in der Offensive wenig effektiv. Weitere drei Punkte auf dem Weg zurück in die 1. Bundesliga.
Ostkurve Hertha BSC:
Mit einem beunruhigenden Gefühl ging es an diesem Samstagvormittag zum Olympiastadion, denn dank einer stark verschneiten Nacht wurde Berlin von einer dicken Schneedecke bedeckt. Es roch nach kurzfristiger Spielabsage und dementsprechend wenig Leute waren auf dem Parkplatz vorm Stadion anzutreffen. Um 12 Uhr war dann klar dass angepfiffen wird und es ging ins Stadion.
Die Ostkurve war erschreckend leer, schätzungsweise ein Viertel der 7.200 Plätze blieb frei. Zwar erzeugten die Gesänge und Schlachtrufe einen schönen Schall im halbleeren Olympiastadion, aber trotzdem fehlten die emotionalen Momente in der Ostkurve. Der Kick vermittelte, trotz oder gerade wegen des torreichen Verlaufs, irgendwie den Eindruck eines Testspiels.
Gästefans:
Lediglich rund 300 Duisburger reisten an diesem Samstag nach Berlin. Auch wenn man von diesem kleinen Verein aus dem Ruhrpott nicht viel erwartet, mit dieser geringen Anzahl an Auswärtsfahrern hätte wohl kaum jemand gerechnet. Allein schon wegen der wenigen Fans waren die Gäste nie in der Ostkurve zu hören. Der Stimmungskern stand in einem kleinen Haufen von etwa 50 Leuten im unteren Teil des Sektors und hatte einige Schwenkfahnen dabei.
Das Spruchband „15€ für das günstigste Ticket? Fußball muss bezahlbar sein!“ der Duisburger Ultras richtete gegen den, ihrer Meinung nach, zu hohen Preis für den Gästeblock bei diesem Zweitligaspiel.
