Notizen 2012/13

Hertha BSC – Eintracht Braunschweig 3:0 (1:0)

Tore:
1:0 Ronny (34.),
2:0 Ramos (55.),
3:0 Ronny (76.)

Zuschauer: 51.029

Zum Spiel:
Im letzten Montagsspiel für Hertha in dieser Saison wurde erst die Vertragsverlängerung Ronny bekanntgegeben und anschließend der Abstand auf den direkten Verfolger ausgebaut. Der Mann des Spiels war dann auch eben jener Ronny, welcher mit zwei direkt verwandelten Freistößen und einer Torvorlage die meisten Akzente im Spiel setzte. Die Gäste aus Braunschweig blieben das gesamte Spiel über ohne nennenswerte Torchancen, da unsere Hertha clever verteidigte und der einzige Stürmer der Eintracht weit hinter den Erwartungen zurück blieb. Ein, auch in der Höhe, verdienter Sieg für unsere Alte Dame im Topspiel der 2. Bundesliga.

Ostkurve Hertha BSC:
Im Vergleich zu den letzten Spielen schien die Ostkurve heute von Beginn an richtig Bock auf die Partie zu haben und legte gleich lautstark los. Im Laufe des Spiels konnten immer wieder große Teile der Ostkurve und des Oberrings mit einbezogen werden und so eine zufriedenstellende Lautstärke erreicht werden. Hoffen wir mal, dass in letzten Spielen und dann auch in der nächsten Saison wieder regelmäßig dieser Lautstärkepegel erreicht wird.

Kurz nach Anpfiff wurde eine Braunschweig-Zaunfahne in der Ostkurve gezeigt und zerissen, denn der Besitzer war so dreißt und hing diese im Oberring der Gegengerade, einem reinen Hertha-Block, auf. In der zweiten Halbzeit wurde mittels mehrerer Spruchbänder zum Thema „Viagogo“ Stellung bezogen. Die Aktion stand unter dem Motto: „ViaNOgo – wenn Schwarzmarkt legal wird!“ Zudem gab es eine ausführliche Erläuterung zum dieser Thematik im Kurvencho. Den Text findet ihr natürlich auch auf unserer Seite und kann hier nachgelesen werden.

Gästefans:
Etwa 8.000 Gäste aus Braunschweig folgten ihrer Mannschaft an diesem Montagabend ins Olympiastadion. Zum Intro erleuchteten mehrere Bengalen sehenswert den Oberring im Gästebereich, in dem sich die Ultras um „Cattiva Brunsviga“ positioniert hatten. Abgerundet wurde diese Aktion durch kleine blau-gelbe Fähnchen. Etwas isoliert vom Geschehen standen die „Ultras Braunschweig“ und verfolgten das Spiel komplett abseits vom restlichen Gästeanhang auf der anderen Seite des Marathontors. Grund dafür sind anhaltende Streitigkeiten innerhalb der Braunschweiger Fanszene.

Für einen positiven Gesamteindruck sorgten die vielen Fahnen, Schwenker und Klatscheinlagen der Gäste. Akustisch hingegen kam in unserer Kurve wenig an, zumal es für unsere Gäste wahrlich nicht einfach ist, eine Masse im Gästebereich für Gesänge zu motivieren, die sonst locker die Hälfte der Heimzuschauer ausmacht.