Notizen 2012/13

FSV Frankfurt – Hertha BSC 3:1 (0:1)

Tore:
0:1 Ben-Hatira (40.)
1:1 Schlicke (51. FE)
2:1 Leckie (63.)
3:1 Verhoek (90.)

Zuschauer: 6.329

Zum Spiel:
Die erste Saisonniederlage kassierte unsere Hertha schon am zweiten Spieltag beim FSV Frankfurt. Die Blau-Weißen begannen zwar engagiert, ließen aber Durchschlagskraft und Konzentration im Spiel vermissen, folgerichtig gab es auch kaum Großchancen für Hertha zu verzeichnen. Lediglich kurz vor dem Pausentee konnte ein Fehler von Frankfurt im Spielaufbau genutzt werden und Ben-Hatira staubte den Pfostenschuss von Allagui ab.

Nach der Pause wendete sich das Blatt, ein Abstimmungsfehler zwischen Brooks und Burchert nutzten die Frankfurter eiskalt und glichen aus. Nun riss die Heimmannschaft das Spiel an sich, Hertha BSC fand kaum noch statt und leistete sich reihenweise Fehler. Einen diesen Fehler verwertete der FSV zur Führung, ehe mit dem Schlusspfiff sogar noch auf 3:1 für die Frankfurter erhöht wurde. Ein Unentschieden zuhause gegen Paderborn und eine Niederlage gegen den FSV Frankfurt, ein perfekter Saisonstart sieht anders aus!

Herthaner uff Achse:
Zum ersten Auswärtsspiel der Saison begleiteten etwa 1.500 Herthaner ihren Verein nach Frankfurt am Main. Lautstark und ausdauernd wurde Hertha unterstützt, wobei in den Außenbereichen die Beteiligung phasenweise etwas mehr nachließ. Trotz der großen Hitze und der drohenden Niederlage wurde versucht die Mannschaft zu stärken, leider erzeugte es kaum eine Reaktion auf dem Rasen. Gegen Ende des Spiels kippte die Stimmung und entlud sich nach dem Spiel dann an den Spielern vor dem Gästeblock. Viele Herthaner fühlten sich dank der dargebotenen Leistung wohl zu stark an die vergangene Saison erinnert. Dank gilt unseren Freunden aus Karlsruhe und Strasbourg, welche uns auch bei diesem Spiel wieder treu zu Seite standen und sich das Gebolze unserer Hertha anschauen mussten.

Heimkurve:
Die Tribüne hinter dem Tor war auch beim diesjährigen Auftritt unserer Hertha in Frankfurt relativ unauffällig. Ein paar Schenkfahnen, eine bekannte und mehrere unbekannte Zaunfahnen, zwei bis drei Gesänge die auf dem Weg zum Gästeblock fast verhungerten und ein Spruchband, welches den Traum beschrieb, dass man beim FSV dieses Jahr nicht wieder um den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga bangen muss. Mehr blieb vom kleinen Nachbarn der Eintracht auch dieses Mal nicht in Erinnerung.