Notizen 2011/12

Hertha BSC – Fortuna Düsseldorf 1:2 (1:0)

Tore:
1:0 Hubnik (13.),
1:1 Bröker (64.),
1:2 Ramos (71. /ET.)

Zuschauer: 68.041

Zum Spiel:
Nichts Neues von der Hertha und das Déjà-vu war perfekt! Die Alte Dame geht 1:0 in Führung, versäumt es fahrlässig nachzulegen und bekommt dafür in der zweiten Hälfte die Rechnung und das in so einem wichtigen Spiel. Die Sprüche vor dem Spiel versprachen viel, doch um Ende ist man der zweiten Klasse doch wieder zum Greifen nah. Das Spiel begann mit einer Glanzparade von Kraft in der zehnten Minute, unsere Hertha nahm darauf das Heft in die Hand und ging in Führung. Nachfolgende Chancen blieben ungenutzt und in der zweiten Hälfte sahen wir ein komplett anderes Bild – Fortuna kämpfte sich nun ins Spiel und erzielte mit der ersten großen Chance den Ausgleich. Die Mannschaft unserer Hertha begann sich auflösen und kurz darauf gelang den Gästen auch die verdiente Führung. Immerhin hat Ramos mal wieder getroffen und zwar zur Führung der Düsseldorfer, in dem er einen Freistoß unhaltbar abfälschte. Die Alte Dame konnte keinen Druck mehr aufbauen und ging somit verdient als Verlierer vom Platz, denn mit nur drei kämpfenden Spielern kann man solch ein Spiel nicht gewinnen. Nichts desto trotz steht dieses Spiel sinnbildlich für die komplette Saison: In der ersten Hälfte ganz ok, in der zweiten kommt absolut gar nichts zustande.

Ostkurve Hertha BSC:
Die Ostkurve war sich der Bedeutung dieses Spiels durchaus bewusst und trieb die Mannschaft lautstark und geschlossen nach vorne. Zu Spielbeginn schmiss man heute mit dem Geld nur so um sich, in Form geschredderten Geldscheinen. Auch der Oberring hatte seinen Anteil, an der guten Stimmung, denn dieser verfolgte das Spiel stehend und beteiligte sich komplett an der Unterstützung. Das ganze gipfelte natürlich in dem langersehnten Führungstreffer, nahm allerdings mit dem Düsseldorfer Ausgleich und dem Führungstor in der zweiten Hälfte deutlich ab und beschränkte sich fortan auf einfache Anfeuerungsrufe.

Gästefans:
Ein voller Gästebereich konnte sich oftmals Gehör im weiten Rund verschaffen. Der Düsseldorfer Anhang war zu Beginn und nach dem Führungstreffer gut zu hören, während man über weite Strecken der ersten Hälfte die Gäste nur optisch wahrnehmen konnte. Nach dem Führungstor wurde das restliche Spiel entsprechend gefeiert und erneut durch Bengalische Fackeln untermalt, denn zu Spielbeginn und nach den Toren wurde ebenfalls ansehnlich gezündet.