Tore:
0:1 Ramos (22.), 0:2 Ramos (26.), 0:3 Ottl (49.), 0:4 Ebert (56.)
Zuschauer: 7.707
Zum Spiel:
Mit gemischten Gefühlen ging es in die Partie, denn einige Favoriten waren in den zwei Tagen zuvor schon aus dem Pokal geschmissen worden. Doch unsere von Ausfällen geplagte Mannschaft ließ sich nicht die Butter vom Brot nehmen und die Meuselwitzer fielen eher durch rüdes Einsteigen auf, als durch fußballerische Raffinessen. Das Prunkstück im Spiel war die Offensive, von der sich Ebert und Ramos aussuchen dürfen, wer das Bienchen bekommt. Auffällig war, dass der Mannschaftsgeist der Vorsaison erhalten geblieben ist. Für ein Pokalspiel ein souveräner Auftritt unserer Hertha, aber die zweite Runde steht ja erst noch an und es wird bestimmt wieder ein Scheißlos, obwohl einige tolle Spiele drin wären.
Herthaner uff Achse:
An die 1.800 Herthafreunde hatten den nicht so weiten Weg nach Thüringen auf sich genommen und präsentierten sich beim ersten Pflichtspielauftakt ganz passabel. Die Sommerpause war überstanden, die Stimmbänder noch eingerostet, aber der Anhang trällerte die bekannten Lieder zusammen – mit Luft nach oben wie unten.
Das Spiel begannen wir mit einer bunten Auswahl der Fanwelt (Luftballons, Schnipsel, Klorollen) und vielen Fahnen. Eigentlich war noch ein Motto geplant gewesen, dass der Gästeanhang komplett in weiß in Meuselwitz antanzen sollte, aber das Wetter spielte da nicht wie gewünscht mit, so dass nur ungefähr die Hälfte der Herthaner die Regenjacke auszog. Ebenfalls sehr schön, dass sechs Szenebusse unterwegs waren. Wir wünschen uns, dass die Reisefreudigkeit unter den Herthanern auch in der kommenden Saison so stark bleibt, Hertha kann es gebrauchen!
Heimkurve:
Irgendwo gegenüber ging eine Choreo im Schachbrettmuster hoch, zu der das Spruchband „Schachmatt durch den Bauern im Spiel!“ präsentiert wurde. Bauer sucht Frau hätte wohl eher gepasst… Stimmung vom Heimanhang war nicht festzustellen, lediglich ein paar nicht zu entziffernde Zaunfahnen hingen rum.
