Notizen 2011/12

Hertha BSC – TSG Hoffenheim 3:1 (1:0)

Tore:
1:0 Ben-Hatira (14. Minute),
2:0 Ben-Hatira (78.),
2:1 Compper (85.)
3:1 Raffael (90. +2.)

Zuschauer: 51.837

Zum Spiel:
„Maul halten und kämpfen!“ Nichts einfacher als das?!? Als wollte uns die Alte Dame verarschen, denn im wirklich allerletzten Moment werden Tugenden gezeigt, die lange Zeit als verschollen galten. Es war ein kampfbetontes Spiel, in dem der Sieg nahezu erzwungen wurde, weil die Mannschaft an sich glaubte und nicht aufgab. Einzig nach dem 2:1 kurz vor Schluss mussten wir nochmal zittern, um in der Nachspielzeit das erlösende 3:1 zu erleben. Die Chancen auf den Ligaverbleib, trotz desolater Rückrunde, haben sich nun definitiv erhöht. Nun muss Düsseldorf in der Relegation bezwungen werden, um nicht doch noch die Spielklasse zu wechseln.

Ostkurve Hertha BSC:
Eine Ostkurve, welche voller Leidenschaft lautstark ins Spiel ging und zeitweise auch die Gegengerade animieren konnte, trug heute ihren Teil zum Sieg bei. Man spürte förmlich die Spannung in der Luft, welche nach einer Viertelstunde sich im Torjubel entlud. Unterstützt von ca. 50 Strasbourgern erlebte man heute einen der nervenaufreibendsten Spiele mit unserer Hertha. Spruchbänder gab es auch heute wieder. Zum einen wurde sich für die geleistete Arbeit und das entgegengebrachte Vertrauen in den letzten Monaten und Jahren beim Fanprojekt als auch bei der Fanbetreuung bedankt. Gerade bei der Fanbetreuung wäre solch eine Entwicklung vor ein paar Jahren noch undenkbar gewesen. Zum anderen konnte man zum Anpfiff „Grosse Worte, keine Taten – Maul halten und kämpfen!“ auf Tapete lesen. Im Laufe der zweiten Hälfte wurde einem Freund aus Karlsruhe eine baldige Genesung gewünscht und die ersten Forderungen laut: „Personal austauschen – Strukturen schaffen!“. Ein Personalwechsel muss unbedingt erfolgen, egal in welcher Liga wir nach dem Sommer spielen! Dabei sollten auch Strukturen geschaffen werden, dass beispielsweise auch bald wieder mehr Talente aus der eigenen Akademie in die Profimannschaft integriert werden, bevor Sie für andere Vereinen wieder Tore gegen uns schießen.

Gästefans:
Vielleicht 500 Anhänger der TSG aus Sinsheim hatten sich im Gästebereich eingefunden und wohnten dem Spiel bei. Bis auf ein paar Schwenker gab es absolut nichts, worüber man berichten könnte.