Notizen 2011/12

Hertha BSC – Gelsenkirchen 1:2 (1:2)

Tore:
0:1 Huntelaar (19.),
1:1 Ramos (25.),
1:2 Pukki (44.)

Zuschauer: 52.382

Zum Spiel:
Das Spiel begann zäh und schon mit der ersten Chance im Spiel konnte Huntelaar die Führung der Gäste erzielen. Unsere Hertha folgte diesem Weckruf, wurde von nun an aktiver und konnte in der Folgezeit etwas mehr Druck aufbauen. Nach einer Ecke von Raffael und dem Kopfball von Ramos fiel der Ausgleich. Unsere Mannschaft war von nun an spielbestimmend aber ohne Zug zum Tor. Das Spiel plätscherte vor sich hin und mit dem Pausenpfiff konnte der Finne Pukki mit einem sehenswerten Schuss aus 16 Metern die erneute Führung für der Gäste erzielen. In der zweiten Hälfte passierte nicht mehr viel. Unsere Mannschaft fand kein Mittel gegen gut verteidigende Gäste, die am Ende dem dritten Tor näher waren als wir dem Ausgleich.

Ostkurve Hertha BSC:
Die Stimmung war, wie in den letzten Heimspielen auch, sehr spielbezogen und verfiel mit zunehmender Spieldauer immer mehr in eine Art Winterschlaf. Dieses Phänomen ist in den kalten Wintertagen oft zu beobachten. Laut wurde es nur bei einigen Situationen und dann, wenn der Gegner bepöbelt wurde. Alles in allem blieb die Ostkurve weit hinter den eigenen Erwartungen zürück.

Wenn der Gästeblock mal zu hören war, kamen in letzter Zeit mehr Pfiffe als eigene Gesänge. Zu allem Überfluss gibt es immernoch Leute die es nicht verstehen wollen, dass Böller nicht ins Stadion gehören. Nach dem Ausgleich wurde aus dem Oberrang ein Böller in die Menschenmenge der Ostkurve geworfen, wobei es wohl auch Herthaner gab, welche durch diesen Böllerwurf verletzt wurden.

Mit einem Spruchband wurde noch Bezug auf das Spiel des Karlsruher SC in Frankfurt genommen: „SGE – KSC: Verletzte durch Pyro: 0 – Verletzte durch Polizei: 86“. Durch einen Polizeieinsatz im Gästeblock wurden über 80 Karlsruher durch Pfefferspray und das harte Vorgehen der Beamten verletzt und mussten zum Teil ärztlich behandelt werden. Die ganze Geschichte wurde in den Medien kaum publik gemacht und fand angeblich noch nicht einmal Erwähnung im Polizeibericht zum Spiel.

Gästefans:
Heute konnte man auf jeden Fall einen der besseren Gästeauftritte erleben. Um die 8.000 Schalker verteilten sich im Stadion und zum Einlaufen der Mannschaften gab es im Gästeblock eine Choreo mit Zetteln und Schwenkfahnen. Der Gästeanhang war phasenweise gut zu hören und hatte am Ende natürlich viel zu feiern.