Notizen 2011/12

Gelsenkirchen – Hertha BSC 4:0 (1:0)

Tore:
1:0 Huntelaar (32. Minute),
2:0 Holtby (73.),
3:0 Raúl (84.),
4:0 Huntelaar (88.)

Zuschauer: 61.673

Zum Spiel:
Vertraut man auf die Zusammenfassungen diverser Sportsendungen, so hatte unsere Hertha auch an diesem Tage nicht den Hauch einer Chance das Spiel positiv zu gestalten. Mit einem völlig verdienten 0:4 verabschiedete sich eine wehrlose, Alte Dame aus dem Pott und hinterließ einmal mehr den Eindruck, jeglichen Glauben an sich selbst verloren zu haben. Betrachtet man die Gegentreffer, so lässt sich ohne Weiteres feststellen, dass auch dieses Mal die Kampfansagen im Vorfeld nichts weiter als Luftblasen gewesen sind. Kein Wille, kein Biss und kein Selbstvertauen im Auftreten unserer Mannschaft sorgten im Umkehrschluss für einen leichten Erfolg der Heimmanschaft.

Herthaner uff Achse:
Ein Großteil der Fanszene (rund 500 Herthaner) ließ es sich nicht nehmen per WET nach Gelsenkirchen zu reisen. Andere machten sich per Bus, dem Auto oder einfach auch per ICE auf den Weg in den Westen. Insgesamt werden es ca. 3.000 Herthaner im Gästebereich gewesen sein. Erlaubt waren alle wichtigen Materialien (außer Doppelhalter), so dass man den Block schön beflaggen konnte.

Kurz vor Spielbeginn erreichte uns dann die Nachricht, dass die mitgereisten Stadionverbotler ein Stadtverbot für Gelsenkirchen ausgesprochen bekommen hatten und genötigt wurden, den Vorplatz der Arena zu verlassen. Mit dieser Situation war es der aktiven Fanszene nicht mehr möglich, sich sorglos weiter dem Support zu widmen. So wurde nach kurzem Beratschlagen der Entschluss gefasst, aus dem Stadion zu gehen und die Heimreise gemeinsam mit den Stadionverbotlern anzutreten. Aufgrund dieser Tatsache, lässt sich der Support diesmal leider nicht bewerten.

Heimkurve:
Aufgrund des vorzeitigen Verlassens des Blocks, fällt auch hier ein Gesamturteil aus. Schaut man auf die Anfangsphase, so war die Nordkurve sowohl durch Lautstärke als auch durch Fahnen präsent und vernehmbar. Nix außergwöhnlich Gutes, nix außergewöhnlich Schlechtes.