Notizen 2011/12

1. FC Kaiserslautern – Hertha BSC 1:1 (1:1)

Tore:
1:0 Hubnik (ET./6. Minute),
1:1 Raffael (14.)

Zuschauer: 36.856

Zum Spiel:
Kaiserslautern benötigt für den Klassenerhalt Punkte gegen Mannschaften aus dem Mittelfeld und trat – nach zuletzt schwachen Leistungen – dementsprechend entschlossen gegen unsere Alte Dame auf. Vermutlich beeindruckt vom Druck des Gegners, verteilte nach nur sechs Minuten unser Innenverteidiger Hubnik ein wunderschönes Gastgeschenk in Form eines Eigentors. Nach einer Hereingabe von der rechten Seite köpfte Hubnik, im Stile eines Stürmers, nahezu unbedrängt ins eigene Netz und zur Führung der Gastgeber. Unsere Hertha kam jedoch kurz darauf durch Raffael zum Ausgleich. Im Anschluß wurden allerdings unverständlicher Weise, leider so gut wie alle Offensivaktionen eingestellt und unsere Hertha versteifte sich für den Rest des Spiels, aufs „Halten“ des Ergebnisses, anstatt nachzulegen. Trotz dieser Nachlässigkeit, die gerade in den letzten Spielen wichtige Punkte kostete, konnte das Unentschieden über die Zeit gerettet werden, da Kaiserslautern seine Chancen nicht nutzen wollte oder konnte.

Herthaner uff Achse:
Knapp 1.000 Unentwegte wollten bei Regen und stürmischen Wind, dem sogenannten „Fritz Walter – Wetter“, die Alte Dame aus Berlin in Kaiserslautern spielen sehen. Der kleine Gästeblock wurde so gut es ging beflaggt, auch Schwenkfahnen waren vor Ort, konnten aber bei dem starken Wind kaum eingesetzt werden. Anlässlich des inzwischen schon fünften Todestages unseres Bruders Moser aus Karlsruhe, präsentierten wir zu Beginn des Spiels die „Moser für immer“-Fahne.

Trotz des miesen Wetters wurde unsere Elf bestmöglich unterstützt und das Tor mit einer sehr ansehnlich Pyroeinlage aus Fackeln und Blinkern bejubelt. Bäume wurden heute jedoch keine ausgerissen, zumal das chancenlose Spiel unserer Elf keinen Grund dafür gab. Im Gästeblock erschien noch die Fahne der Bauern von der „Rebellion Pfalz“, die dann auch klassich vernichtet wurde. Unsere An- und Abreise verlief wie zu erwarten ohne weitere Vorkommnisse.

Heimkurve:
Die Westkurve, die mit mehreren aktiven Gruppen in unterschiedlichen Bereichen der Heimkurve angesiedelt ist, wurde hin und wieder mal ordentlich laut. Einzige optische Höhepunkte waren eine Hüpfaktion mit hoher Beteiligung, sowie die Schalparade zum Einlaufen der Mannschaften.