Notizen 2010/11

VfL Osnabrück – Hertha BSC 2:0 (1:0)

Tore:
1:0 Diabang (25.Minute)
2:0 Adler (76.)

Zuschauer: 12.261

Zum Spiel:
Freitagabend, Flutlichtspiel, ein kleines und enges Stadion, Nieselregen und ein Gegner der kämpft. Fühlte sich an wie eine zweite Runde im DFB-Pokal… So trat unsere Hertha auch auf. Sie ließ sich vom kampfbetonten Spiel des Gegners beeindrucken und nutzte selbst die ohnehin schon wenigen, guten Möglichkeiten nicht. Uns gelang es mal wieder nicht die bessere Qualität in Quantität umzusetzen und so fiel nach einer Fehlerkette das 1:0 für Osnabrück. Nach einer umstrittener Abseitsposition später dann sogar noch das 2:0, wobei der Schiri in der Nachbetrachtung sogar eine Fehlentscheidung einräumte. Hilft aber alles nichts, denn somit verlor man, inklusive DFB-Pokal, das dritte Auswärtsspiel in Folge und hat außerdem den bitteren Beigeschmack, dass man sich weiterhin vor den „kleinen“ Mannschaften fürchten muss.

Herthaner uff Achse:
Knapp 1.500 Herthaner traten die Reise nach Osnabrück auf verschiedensten Wegen an, um unsere Elf an diesem Freitagabend wieder in die richtige Richtung zu lenken. Das chancenarme Spiel und das schlechte Novemberwetter taten ihr übriges zu einem durchschnittlichen Auftritt. Dadurch dass, wie in Koblenz, die Polizei das Hausrecht im Stadion ausübt, wurden im Vorfeld Zaunfahnen verboten. Die Begründung war wiedermal eine Pyrokation einer anderen Fanszene. Absolut nicht nachvollziehbar warum die Vereine in Deutschland ständig pauschalisieren und Fans Strafen aufdrücken, obwohl es die Probleme mit irgendwelchen anderen Vereinen gab. Dennoch wurde vor Spielbeginn der Zaun mit vielen kleineren Fahnen ordnungsgemäß beflaggt und später mit einer „Zaunfahnen sind Fankultur!“-Spruchbandaktion, welche aus besprühten T-Shirts bestand, auf diese Missstände hingewiesen.

Heimkurve:
Auch Osnabrück hat eine „Ostkurve“ die oftmals in Bewegung war und ebenfalls mit dem Zaunfahnenverbot zu kämpfen hat. Während des Spiels wurden einige Tapeten gezeigt, welche sich auf die Zaunfahnenproblematik und andere Verbote in Osnabrück bezogen

Von der Unterstützung der Heimseite kam nicht viel im Gästeblock an, aber in Erinnerung blieb das „Nur nach Hause…“ nach dem 2:0 Tor für Osnabrück. Ein Hexenkessel fühlt sich anders an!