Notizen 2010/11

FSV Frankfurt- Hertha BSC 0:1 (0:0)

Tore:
0:1 Ramos (88.)

Zuschauer: 7.467

Zum Spiel:
Nach der Nullnummer im vergangenen Heimspiel gegen Aachen roch es auch gegen den FSV aus Frankfurt lange Zeit gewaltig nach Unentschieden. Beide Mannschaften neutralisierten sich weitestgehend und die wenigen Chancen blieben auf beiden Seiten bis kurz vor Abpfiff der Partie ungenutzt. Doch mit dem letzten Angriff gelang Hertha der siegbringende Treffer: Christian Lell brachte eine Flanke maßgerecht in den Sechzehner, wo Adrian Ramos am Höchsten stieg und ins rechte Eck einköpfen konnte.

Herthaner uff Achse:
Heimlich still und leise schien sich der Samstagsausflug in die
Main-Metropole zu einem der Saison-Highlights gemausert zu haben, schließlich reiste die Fanszene um den Förderkreis Ostkurve und die Ultragruppen mit fünf Bussen und einigen Kleinwagen gen Hessen. Oder wird das jetzt gar die Regel? Zusammen mit den anderen Herthanern kratzte die Zahl der Gästefans sicher an der 2.000er Marke.

Bevor es allerdings ins Innere des Bornheimer Rangs gehen konnte, mussten noch die wahnsinnig nervigen und langwierigen Kontrollen überstanden werden. Nervig deshalb, weil das kleine (unterbesetzte) Grüppchen Ordner die penibelsten Kontrollen seit Menschengedenken durchführte und es so einfach nicht voran ging. Erst als Hertha seinen eigenen Ordnungsdienst zur Verfügung stellte gings etwas schneller. Immerhin waren alle Materialien erlaubt und hinter einem vollbeflaggtem Zaun gab der Gästeblock zumindest optisch ein wirklich gutes Bild ab. Stimmungstechnisch war das ganze eher durchschnittlich und wurde erst in Halbzeit zwei etwas besser.

Nicht unerwähnt soll auch ein Spruchband zum siebenjährigen Geburtstag der Hauptstadtmafia bleiben, denen auch wir an dieser Stelle nochmals gratulieren möchten. Ein riesen Dank geht schließlich wieder an unsere Freunde von den Ultra Boys aus Strasbourg, die uns mit einem Auto besuchten.

Heimkurve:
Hätten es die „FSV, FSV!“-Rufe nicht tatsächlich ab und an bis rüber in den Gästeblock geschafft, wäre der Auftritt der Heimfans keine Erwähnung wert gewesen.