Notizen 2010/11

Energie Cottbus – Hertha BSC 0:1 (0:0)

Tore:
0:1 Friend (59.)

Zuschauer: 21.350

Zum Spiel:
Erneut als Spitzenreiter gab sich unsere Alte Dame im Sorbenland die Ehre, nur diesmal gegen den Tabellenzweiten Energie, anstatt dem Abstiegskandidaten. Hertha hat wohl aus dem dünnen Derbyauftritt bei Union gelernt und so entwickelte sich ein packendes Spiel hüben wie drüben, bis Rob Friend gepflegt zum Siegtreffer in der zweiten Hälfte einpreetzte.
Zwar schwamm man gegen Ende noch ein wenig, aber letztendlich holten unsere Blau-Weißen verdient die drei Punkte in die Hauptstadt von allem und jedem.

Herthaner uff Achse:
Full House heute in Cottbus von Herthaseite aus, denn die mitgereisten Herthafans bevölkerten fast die gesamte Hintertortribüne und zeigten sich von ihrer besten und sangesfreudigen Seite.
Den absoluten Kollektivorgasmus erlebte man beim Torpogo zum Siegtreffer, was dann folgte war schon nicht schlecht und gemeinsam feierte man den Sieg mit den Spielern per Uffta.

Heimkurve:
Der x-te Neuanfang der sorbischen Fanszene, der mit einer Choreo der Marke Selbstdarstellung untermalt wurde.
Zudem scheint man im Sorbenland nicht sonderlich viel Wert auf Kreativität zu legen, denn so erblickten wir das erheiternde Spruchband: „Hertha, Karlsruhe und Union – fehlt nur ein Dresdner Hurensohn!“ – eine sehr schlechte und unaktuelle Kopie von einem Spruch (03/04) von uns. Immerhin zogen optisch ein paar mehr als sonst mit, das war es denn auch schon.