Notizen 2010/11

1860 München – Hertha BSC 1:0 (1:0)

Tore:
1:0 Lauth (11. Minute)

Zuschauer: 23.600

Zum Spiel:
Sowohl Hertha als auch die 1860er ließen gleich zu Beginn die ersten guten Chancen liegen, bis in der 11. Minute Benny Lauth mit einem Sonntagsschuss die Führung der Münchener erzielte. Unser Team spielte trotz des schnellen Gegentors wie schon in den letzten Spielen weiterhin gut bis vors gegnerische Tor, konnte sich aber kaum richtige Tormöglichkeiten erzarbeiten oder vergab die wenigen fahrlässig. Die Löwen beschränkten sich derweil lieber aufs Verteidigen und kamen erst in der Schlussphase erneut zu Chancen. Kurz vor dem Abpfiff wurde das zweite Tor der Löwen abgepfiffen und blöderweise auf Rot für unseren Torwart Sejna entschieden, da dieser außerhalb des Strafraums den Ball mit der Hand spielte. Weil Babbel schon mal dreimal gewechselt hatte, musste zwangsweise Lustenberger die verbleibenden Minuten ins Tor. Beim folgenden Strafstoß traf 1860 nur die Latte und versäumte es die Führung in Überzahl auszubauen. Somit verliert Hertha weiter an Boden und belegt nun nur noch Platz 5 in der Tabelle.

Herthaner uff Achse:
Wie schon im vergangenen Jahr reisten bei winterlichem Wetter und unter miesen Bedingungen dennoch etwa 1.800 Fans der Alten Dame zu diesem Spiel an. Der Gästebereich war gut beflaggt und die Mannschaft wurde bestmöglich, auch ohne Megafon unterstützt. Selbst das frühe Gegentor tat der lautstarken Unterstützung keinen Abbruch und man war das ganze Spiel über klar der Herr im Haus.

Zu Beginn der ersten Halbzeit ging man erneut auf die aktuelle Pyrotechnik Thematik ein und zeigte den Spruch „Pyrotechnik legalisieren – Emotionen respektieren!“ Später wurde von den Dynamic Supporters, wegen des Spruchbandverbots ebenfalls auf T-Shirts, einem treuen Freund der Spruch „Niemals Aufgeben Major!“ gewidmet, da dieser momentan wegen einigen fragwürdigen Vorfällen an saftigen Geldstrafen zu knabbern hat.

Heimkurve:
Die Löwenfans um die Ultragruppe „Cosa Nostra“ äußerten sich mehrmals via Spruchband zu der andauernden Arena Problematik und forderten zu Beginn der zweiten Hälfte mit dem bereits bekannten Spruchband „Raus aus der Arena!“ und ließen es bis zum Ende am Zaun vor ihrer Kurve hängen. Die Stimmung der Heimseite war nicht der Rede wert.