Notizen 2009/10

Werder Bremen – Hertha BSC 2:1 (0:0)

Tore:
1:0 Marin (66.)
1:1 Gekas (68.)
2:1 Pizarro (82.)

Zuschauer: 35.600

Zum Spiel:

Bremen bestimmte von Beginn an das Spiel und erarbeitete sich gute Chancen. Drobny avancierte, gemessen an der Anzahl der Bremer Chancen, zum besten Mann auf dem Platz. Von unserer Elf war hingegen kaum etwas Offensives zu begutachten. Einziger Höhepunkt war ein Tor von Gekas, welches aber vom Linienrichter fälschlicherweise als Abseits erkannt wurde.

In der zweiten Hälfte wurde unsere Hertha einen Tick offensiver, aber die Bremer bestimmten weiterhin die Partie und schossen unermüdlich weiter auf unseren Kasten. Marin besorgte die Bremer Führung und Gekas glich keine zwei Minuten Später aus. Pizarro setzte mit seinem 2:1 letztendlich den Schlusspunkt. Hertha blieb am Ende mal wieder ohne Punkte in der Ferne und Werder konnte seine Serie von sechs Niederlagen in Folge beenden.

Herthaner on Tour:
Knapp 1.000 Leidensgenossen unserer Hertha bevölkerten den Gästekäfig mit etlichen Schwenkern, Zaunfahnen und einigen „Niemals Aufgeben!“-Schals. In Anbetracht des an Höhepunkte armen Spiels unserer Elf, ein solider Auftritt mit abwechslungsreichem Liedgut auf den Rängen.

Heimkurve:
Anlässlich des 111. Geburtstages vom Verein an der Weser gab es zum Einlaufen der Mannschaften eine Choreo. Im Unterring der Bremer Kurve gab es eine riesige, aber schlichte Blockfahne in den Farben Grün-Weiß, angeordnet wie ein Balkenschal sowie im Oberring das Werder Wappen. Abgerundet wurde das ganze mit Handzetteln in den Vereinsfarben im Oberring und auf der Gegengeraden. Die dargestellten Buchstaben waren aber zu keinem Zeitpunkt wirklich lesbar. Im restlichen Rund wurden kleine, mit Werbung bedruckte weiße Fähnchen verteilt. Alles in allem einer Jubiläums-Choreo nicht würdig.

Akustisch war von Bremen vereinzelt der „Werder, Werder“-Schlachtruf zu vernehmen, übers ganze Spiel betrachtet war es ein schwacher Auftritt der Heimkurve. Lediglich nach dem Siegtreffer, in den letzten Minuten vor dem Abpfiff, wurde es nochmal laut in der gegenüberliegenden Kurve.