Tore:
0:1 Ramos (49.)
1:1 Kuzmanovic (82.)
Zuschauer: 39.000
Zum Spiel:
Sowohl Stuttgart als auch Hertha benötigten dringend diese wichtigen drei Punkte und somit war Spannung vorprogrammiert. Die Heimmannschaft machte sofort von Beginn an Druck und kam im ersten Durchgang zu einigen guten Chancen, welche allerdings ungenutzt blieben. Kurz nach der Pause versenkte dann der eingewechselte Ramos den Ball im Tor von Lehmann und aus dem Nichts führte Hertha plötzlich im Neckarstadion zu Stuttgart.
Ab diesem Tor gestaltete sich die Partie etwas offener und auch Hertha wurde mutiger, wobei aber hochkarätige Chancen ungenutzt blieben. In der 82. Minute kam dann, was kommen musste! Stuttgart nutzte einige Fehler in der blau-weißen Defensive und glich verdientermaßen zum 1:1 durch Kuzmanovic aus. Somit konnten also beide Vereine nur jeweils einen Punkt einsacken, was momentan für beide einfach zu wenig ist!
Herthaner on Tour:
400 Herthaner, unterstützt von etwa 200 Fans aus Karlsruhe (der KSC musste an diesem Samstag in Rostock antreten), begleiteten ihre Alte Dame ins ferne Schwabenland nach Stuttgart.
Für einige Aufreger sorgten die Schwaben bereits in den Tagen vor dem Spiel, denn über eine Pressemitteilung ließen sie verkünden, dass Zaunfahnen, Schwenkfahnen und andere große Transparente mit Karlsruhe-Bezug im Neckarstadion unerwünscht sind und nicht geduldet werden. Begründung hierfür war die, durch den Umbau des Stadions vorhandene, räumliche Nähe der Gästefans zur Heimkurve. Den passenden Konter zu diesem Verbot gab es dann von unserer Seite im Stadion. Zwei große KSC-Schwenkfahnen und der Harlekins Berlin & Phönix Sons – Freundschaftsschwenker wurden bei uns im Block eingesetzt. Untermalt wurde dieses Zeichen für unsere Brüder durch zwei Spruchbänder: „Vorsicht Freundschaft: Ist sie zu stark, seid ihr zu schwach!“ und „KSC-Verbot? Fickt euch!“.
Der Support ging nur schleppend von den Lippen. Erst nach der Führung in Halbzeit zwei konnten wir uns Gehör im Stadion verschaffen. War also wie das Spiel unserer Hertha, eher eine durchschnittlichere Leistung.
Heimkurve:
Eine dichte Schalparade zu Beginn des Spiel und ein gutes Spruchband bzgl. des KSC-Verobtes, der Rest ist kaum der Rede wert. Da hat man mehr erwartet!
