Notizen 2009/10

Hertha BSC – Gelsenkirchen 0:1 (0:0)

Tor: 0:1 Westermann (87. Minute)

Zuschauer: 61.902

Zum Spiel:
Mal wieder ein Endspiel, welches trotz gutem Spiels verloren ging und man somit wieder die Niederlagen der Konkurrenz ungenutzt liegen ließ. Nach vorsichtigem Abtasten beider Mannschaften in der ersten Halbzeit ging es ohne große Ereignisse torlos in die Kabine. Gelsenkirchen kam zunächst mit klaren Absichten aus der Kabine, konnte aber das Übergewicht im Mittelfeld nicht nutzen. Nach einer guten Stunde nahm unsere Hertha das Heft in die Hand und erarbeitete sich beste Möglichkeiten. Erst Cicero, dann Raffael und letztendlich Gekas vergaben beste Möglichkeiten. Und wer solch Chancen nicht nutzt wird bestraft… Westermann erzielte drei Minuten vor dem Ende das glückliche Siegtor für die Knappen.

Ostkurve Hertha BSC:
Bei herrlichem Sommerwetter, war trotz des schon seit Monaten aussichtslosen Tabellenplatzes die Stimmung gut. Nach 20 Minuten glich sich der Support in der OStkurve immer mehr dem ereignislosen Gekicke auf dem Platz an. In der zweiten Hälfte, als unsere Elf kurz vor der Führung stand, wurde unsere Kurve unglaublich laut was aber durch das späte Gegentor ein jähes Ende fand.

Zum Einlaufen der Mannschaften wurde das große Transparent aus dem Hannover-Spiel „Hertha BSC Sektion Stadionverbot“ gezeigt. Während des Spiels wurde mittels Spruchband noch einmal Bezug auf das DFB-Urteil aus dem vergangenen Spiel gegen Stuttgart genommen. Des Weiteren gab es noch einen Vergleich verschiedener Delikte im Stadion und die gängige Art so etwas zu Bestrafen: „Guerrero – Körperverletzung: 5 Spiele Sperre / Herthaner – Platzsturm: 3 Jahre Stadionverbot / DFB und Vereine: Auf einem Auge blind!“

Gästeblock:
Die Ultras aus Gelsenkirchen fanden sich, wie schon im vergangenen Jahr, im Oberring des Gästeblocks wieder. Knapp 10.000 Schalker dürften es insgesamt gewesen sein, die auch zu Beginn lautstark begannen aber auch schnell wieder ruhiger wurden. Nach dem 1:0 brachen alle Dämme im Gästeblock und die Jungs aus dem Ruhrpott feierten, vorerst ein letztes Mal, im Berliner Olympiastadion ihre Mannschaft.