Notizen 2009/10

Eintracht Frankfurt – Hertha BSC 2:2 (1:2)

Tore:
0:1 Kacar (17.)
1:1 Korkmaz (37.)
1:2 Raffael (42.)
2:2 Russ (63.)

Zuschauer: 49.800

Zum Spiel:
Wir benötigten einen Sieg um im Abstiegskampf eine reelle Chance zu behalten, Frankfurt benötigte einen Sieg um einen Europapokal-Platz zu erreichen. Daraus ergab sich ein munteres Spiel in den ersten 45 Minuten. Frankfurt mit ersten Chancen aber ohne Erfolg, während unsere Hertha mit dem ersten nennenswerten Angriff durch Kacar die Führung erzielen konnte. Danach wurde die Eintracht zunehmend besser, schoss den Ausgleich und das Blatt drohte sich zu wenden. Glück hatten wir, als die Hausherren eine Elfer vergaben und im Gegenzug prompt die erneute Führung durch Raffael folgte.

Im zweiten Durchgang gelang dem Gastgeber dann wieder der Ausgleich. Hertha konterte im fremden Stadion hin und wieder mal, wobei Steve von Bergen die beste Chancen versemmelte. Es blieb beim Unentschieden, welches keinem von beiden Vereinen wirklich hilft.

Herthaner on Tour:
Mit reichlicher Unterstützung aus Karlsruhe und Strasbourg fanden sich knapp 1.500 Anhänger der Blau Weißen im Gästeblock ein. Alles in allem ein durchwachsener Auftritt mit viel Potenzial nach oben. Einzig allein nach den Führungstreffern beteiligte sich der gesamte Block an der Unterstützung. Einziger Pluspunkt: Unmittelbar nach der Choreo auf Frankfurter Seite wurde auf diese bereits mit dem Spruchband „Alte Dame? Blonde Haare, dicke Titten: BSC! – Alte Crack-Diva“ von uns geantwortet.

Heimkurve:

„Wenn der Schein der alten Dame endlich zerbricht, dann zeigt die launische Diva ihr schönstes Gesicht“, waren die Worte der Frankfurter Choreographie. Im Mittelpunkt dieser Choreo war ein Bild einer alten Dame auf einer Blockfahne, welches durch eine Drehung um 180°das Bild einer jungen Frau zeigte. Umrandet wurde das ganze durch ein Zettelmuster.

Die Stimmung in der Nordwestkurve war zu keinem Zeitpunkt gut und kommt an vergangene Auftritte kaum noch heran. Lediglich nach den Toren wurde es kurz mal laut im Waldstadion. Selbst Pöbeleien gegen uns bzw. die Jungs aus Karlsruhe, waren nur sehr leise zu hören. Etwas aggressiver ging es im Stadionumfeld zu. Sowohl vor, als auch nach dem Spiel, gab es kleinere Scharmützel, welche von einem großen Polizeiaufgebot aber sofort im Keim erstickt wurden.