Notizen 2007/08
VfL Wolfsburg – Hertha BSC

VfL Wolfsburg – Hertha BSC 0:0

Tore: Fehlanzeige

Zuschauer: 23.659

Zum Spiel:
Die Alte Dame hatte in Wolfsburg einen durchwachsenen, aber keinesfalls schlechten Auftritt. Gerade die kämpferische Einstellung war zu loben.
In der ersten halben Stunde gab es mehr Chancen der Wolfsburger zu sehen, doch hielt die Abwehr und auch Torwart Drobny jeden Ball auf.
In der 23. Minute hatte Ebert eine gute Gelegenheit per Freistoß, doch der Wolfsburger Torhüter Benaglio konnte die Situation knapp vor Kacar klären.
Die Heimmannschaft blieb zu diesem Zeitpunkt dennoch überlegen. Der ehemalige Herthaner Marcelinho konnte Dzeko und Gentner mehrfach gut in Szene setzen, so dass man doch halbwegs zufrieden mit dem 0:0 zur Pause sein konnte.
Die zweite Halbzeit wurde mit deutlich höherem Tempo gespielt. Hatte Wolfsburg ein Übergewicht im ersten Durchgang, so war nun Hertha deutlich am Drücker.
Ein Großchance hatte Raffael nach 10 Minuten, doch verpasste Von Bergen den Abpraller.
Von Wolfsburg kam immer weniger, doch die Herthaoffensive war heute nicht zwingend genug. Pantelic hatte einige Chancen, vergab aber wie Chahed und auch der eingewechselte Okoronkwo konnte das ersehnte Siegtor nicht erzielen.
Nach 2 siegreichen Spielen war der Punkt letztendlich, vor allem nach der 2.Halbzeit zu wenig.

Herthaner on tour:
Geschätzte 1.500 Herthaner waren heute aus der Hauptstadt angereist.
Für eine so kurze Distanz ist und bleibt das ein schlechter Wert.
Da wir unser voraussichtlich letztes Spiel mit Stimmungsverzicht erlebten, konnten wir die gewonnene Zeit nutzen, noch etliche Fanzines des „Tagebuchs der Alten Dame“ unter das Herthavolk zu bringen. Schließlich sollen gerade die Auswärtsfahrenden Herthaner mit dem Heft erreicht werden.
Die Stimmung war durchwachsen im Gästeblock, aber trotz unseres selbstgewählten Verzichtes nicht schlecht.

Heimkurve:
Wolfsburg enttäuschte auch zu Hause wieder einmal. Vielleicht liegt das daran, dass man in Wolfsburg nur am Wochenende Bruder des anderen ist.
Zwar war erstmals überhaupt etwas Stimmung zu vernehmen, da der Gästeblock nicht andauernd sang. Jedoch wenn irgendwas von den Herthanern angestimmt wurde, war die Heimkurve sofort übertönt. Optische Besonderheiten gab es auf beiden Seiten nicht. Das Eventpublikum in Wolfsburg schwenkt im übrigen neuerdings Grau-Schwarze Fahnen mit einem Wolfsgesicht darauf. Grün-Weiß scheint eher sekundär wichtig zu sein.