Notizen 2007/08
Hertha BSC – Werder Bremen

Hertha BSC – Werder Bremen 1:2 (1:1)

Tore:

0:1 Rosenberg (1.Minute)
1:1 André Lima (10.)
1:2 Borowski (73.)

Zuschauer:
59.728

Zum Spiel:
Das Spiel hatte kaum begonnen, da schoss Rosenberg nach Vorarbeit von Fritz zum 1:0 für die Bremer ein. Doch während man auf den Rängen schon schlimmes ahnte, entwickelte sich in der Anfangsphase der Partie ein spannendes und temporeiches Spiel, bei dem die Alte Dame sich einige gute Chancen erspielte. Eine davon nutzte Andre Lima, der sich nach einem Freistoß von Skacel durchsetzte und zum 1:1 einköpfte.

Im weiteren Spielverlauf konnte Hertha unerklärlicherweise den Schwung der Anfangsphase nicht aufrechterhalten und überließ den Bremern die Kontrolle, während die Blau-Weißen ihr Glück mit schnellen Gegenstößen suchten, die allerdings viel zu selten in Torchancen mündeten. Und während man auf Hertha-Seite noch dem Lattenknaller von Lima nachtrauerte, erzielten die Bremer drei Minuten später den entscheidenden Siegtreffer.

Nach 6 Spielen ohne Sieg muss nun dringend wieder gewonnen werden, um für genügend Abstand zu den plötzlich punktenden Abstiegskandidaten zu sorgen.

Ostkurve:
Nach der über weite Strecken enttäuschenden Leistung beim letzten Heimspiel gegen Schlacke konnte die Ostkurve heute einen positiven Eindruck hinterlassen. Vor allem das Liedgut entwickelt sich momentan wirklich gut. Um das volle Potenzial auszuschöpfen, gilt es in den kommenden Spielen die Texte und Melodien weiterzuverbreiten, damit die Lieder der gesamten Kurve vor allem textlich bekannt sind. Auch das unfassbar schnelle Tempo der Lieder während der vergangenen Spiele wurde versucht zu drosseln, indem man bei einigen Liedern komplett auf das Klatschen und die Trommeln verzichtete.

Gästefans:
Im gesamten Stadion waren sicherlich 15.000 grün-weiße zugegen, wovon allerdings nur ein Bruchteil aus Bremen und Umgebung gekommen ist.
Stimmungsmäßig war nur ein kleiner Teil um die neu formierte Bremer Ultraszene ständig aktiv, der Rest hüllte sich größtenteils ins Schweigen – einer der schlechteren Auftritte von Gästefans in dieser Saison.