Notizen 2007/08
Hertha BSC – VfL Bochum

Hertha BSC – Vfl Bochum 2:0 (2:0)

Tore:
1:0 Maltritz (26. ET)
2:0 Pantelic (35.)

Zuschauer: 34.580

Zum Spiel:
Das Spiel zwischen Hertha und dem Vfl Bochum war über weite Strecken des Spiels spannungslos. Nach dem anfänglichen Abtasten der beiden Mannschaften verging fast eine halbe Stunde bis es die erste Aufregung gab. Ein Eigentor des Bochumer Marcel Maltritz brachte urplötzlich Hertha in Führung. Von dieser glücklichen Führung beflügelt erspielte sich unsere Mannschaft endlich ein paar Chancen und es gelang Marco Pantelic sogar nach 9 Minuten auf 2:0 zu erhöhen. Noch vor der Pause hatte Patrik Ebert eine gute Gelegenheit per Fernschuss.
In der zweiten Halbzeit tat Hertha nicht mehr als das Nötigste und von den Bochumern kam nichts. Am Ende stand ein völlig lockerer Sieg, der zwar verdient, aber gegen eine andere Mannschaft sicher nicht in der Form denkbar gewesen war.

Die Ostkurve:
Eine wirkliche Steigerung der Stimmung in der Ostkurve war auch heute nicht wahrzunehmen. Ein kleiner Haufen unbekannter junger Herthafans versuchte sich ab und an während der 90 Minuten deutlicher als zuvor, auf unseren angestammten Plätzen in der Koordination von Fangesängen, jedoch war das Ergebnis eher kläglich. Ein Spruchband wurde vom Hertha Fan Club Blue-Thunder präsentiert, dass unsere Wichtigkeit in der Kurve zum Ausdruck brachte: „Unsere Kurve ohne Ultras – wie Hertha ohne Fahne.“ Vielen Dank für die freundliche Unterstützung!
Wieder einmal wurden vor dem Spiel die roten Karten „gegen Rassismus“ verteilt. Ohne das etwas gegen diese Aktion gesagt werden soll, wäre es doch wünschenswert wenn einmal eine tatsächliche Aktion seitens der Ligaverantwortlichen gegen Rassismus unternommen würde, anstelle des Aufdrückens einer Farbbekennungsaktion, bei der fraglich bleibt, ob die Hochhaltenden überhaupt wissen, was sie da hochhalten.

Gästefans:
In etwa 500 Bochumer waren im Gästeblock auszumachen, die aufgrund der Anzahl natürlich nicht für eine berauschende Stimmung sorgen konnten und nicht sonderlich auffielen. Präsentiert wurde seitens der Ultras Bochum das Spruchband „Liberta per gli Ultras“ (Freiheit für die Ultras).
Auch wenn der Spruch sehr allgemein ist, so passte er doch in unsere Situation.