Notizen 2007/08
Hertha BSC – Eintracht Frankfurt

Hertha BSC – Eintracht Frankfurt 0:3

Tore:
0:1 Fenin (39. Minute)
0:2 Fenin (60.)
0:3 Fenin (90.)

Zuschauer: 35.930

Zum Spiel:
Zur Rückrunde sollte vieles besser werden. Für gut 8 Mio € (mehr gab in der Winterpause nur der große FC Bayern aus) ließen Hoeness, Favre und natürlich auch Preetz das Team aufstocken, um das Saisonziel „gesichertes Mittelfeld“ zu erreichen.
Kurzum, das grausame Gekicke der Hinrunde wurde mindestens fortgesetzt, wenn nicht sogar noch intensiviert. Handgezählte zwei Halbchancen sollten Beleg genug sein.
Die Frankfurter hingegen zeigten eindrucksvoll, dass man sein Geld auf dem Transfermarkt durchaus auch sinnvoll einsetzen kann. Neuzugang Martin Fenin schoss Hertha mit drei Toren im Alleingang ab, und das natürlich ohne nennenswerte Gegenwehr.
Wenn das nicht aufhört geht das so weiter.

Ostkurve:
Hätten die Trommler nicht über volle 90 Minuten wie die Berserker ihre Trommeln bearbeitet, und wären nicht nach Spielende haufenweise Flaschen und sonstiger Kram Richtung Spieler geflogen, hätte man getrost vermuten können, dass es bei Hertha keine Fankurve mehr gibt.

Für die ca 350 Personen, die sich aus bekannten Gründen gegen lautstarke Unterstützung entschieden hatten, hatten sich die verantwortlichen Sicherheits-Sheriffs von Hertha nochmal eine kleine Überraschung ausgedacht.
Ohne dass es bei den vergangenen Spielen Probleme jeglicher Art im Block 36 oberhalb der Kurve gegeben hatte, wurde uns der Zutritt in eben jenen verwährt.
Also zog man mit den 350 Leuten in den nächsten Block im Oberring (und nicht Richtung Haupttribüne, wie bei einigen Offiziellen wohl schon wieder fleißig spekuliert wurde), natürlich ohne dass es dabei zu irgendwelchen Problemen kam.

Gästefans:
Verglichen mit dem Ligadurchschnitt war der Auftritt der Frankfurter in Sachen Lautstärke, Geschlossenheit und Masse neben dem der Rostocker sicherlich der Beste, wobei man andererseits gerade von Frankfurt (vor allem in Sachen Kreativität und Ausdauer) mehr erwartet hatte.
Optisch machten sich die schwarz-weissen Schals ganz nett, ansonsten wurde auf Fahnen, Doppelhalter, etc. komplett verzichtet.