1.FC Nürnberg – Hertha BSC 2:1 (2:0)
1:0 Charisteas (5.)
2:0 Misimovic (39.)
2:1 Lustenberger (65.)
Zuschauer: 41.490
Zum Spiel:
Der Auftritt beim Club knüpfte nahtlos an die trostlose Bilanz der vergangenen Auswärtsspiele an.
Ideen- und konzeptlos, ohne erkennbare Leidenschaft und Kampfgeist – dass dies nicht nur leere Phrasen sind, stellte die Mannschaft auch im Max-Morlock-Stadion wieder eindrucksvoll unter Beweis.
Letztendlich muss man den Nürnbergern danken, dass sie ihre Torchancen nur allzu sträflich vergaben, denn bei etwas besserem Abschluss vorm Tor hätte sich Hertha über das ein oder andere Gegentor nicht beschweren dürfen.
Aber im Endeffekt war, na klar, mal wieder der Schiedsrichter schuld.
Herthaner on Tour:
Der Gästeblock, mit 600 Berlinern und einigen Karlsruhern gefüllt, blieb über die kompletten 90 Minuten stumm.
Erwähnenswert noch die sorgfältigen Einlasskontrollen, bei denen immer wieder Leute von der Polizei rausgezogen wurden und mit Namen auf ominösen Listen abgeglichen wurden.
Das ganze sollte wohl sicherstellen, dass sich böse Herthaner mit Stadionverbot nicht doch in den Gästeblock schleichen konnten.
Heimkurve:
Ordentliche Vorstellung der Nürnberger Nordkurve, ohne dabei jedoch neue Maßstäbe zu setzen. Vor allem die Lautstärke ließ bei einigen Liedern doch zu wünschen übrig, wohin die Koordination zwischen Ober- und Unterring verglichen mit dem Auftritt in der vergangenen Saison doch besser funktionierte.
Mit dem Spruchband „Wo ein Hoeness regiert – die Fanszene krepiert“ kommentierten die Ultras Nürnberg die aktuellen fanpolitischen Ereignisse in München und Berlin.
