DFB-Pokal: SV Darmstadt – Hertha BSC 0:1 n.V.
Tor: 0:1 Bastürk (109.)
Zuschauer: 14.700
Das Spiel:
Man musste kein Prophet sein, um den ungefähren Verlauf dieses Spiels vorherzusagen. Trotz Lippenbekenntnissen von Spielern und Funktionären scheinen nur die wenigsten Begriffen zu haben, wie wichtig dieser Pokal gerade für uns ist. Konsequenz war, dass Hertha sich lange abmühte und erst in der Nachspielzeit durch einen Treffer von Bastürk in die zweite Runde einziehen konnte.
Herthaner on Tour:
Ein einziger Bus aus Berlin, sowie zwei Busse aus Karlsruhe machten sich auf den Weg nach Hessen, wo sich im Gästeblock des Stadions am Böllenfalltor letztendlich 500 Herthasympathisanten einfanden. Dass davon die meisten aus dem Umland kamen, zeigte sich während des Spiels, bei dem kaum mehr als hundert Herthaner ihr Team unterstützten.
Wir können doch nicht von den Spielern fordern alles für unsern großen Traum vom Finale zu geben, wenn sich dann unsererseits maximal 100 Mann aus Berlin auf den Weg machen um die Mannschaft zu unterstützen. Sicher ist Hertha in den vergangenen Spielzeiten alles andere als überzeugend in den Pokalspielen aufgetreten, aber ist das wirklich ein Grund dafür nicht mehr hinzufahren?
Heimkurve:
Die Atmosphäre kam ein wenig Englisch daher, wobei die Initiative durch einige kleinere Gruppen auf der Haupttribüne ergriffen wurde. Ging’s auf dem Platz rund, waren auch die Fans hellwach, ansonsten blieb es überwiegend eher ruhig im Stadion am Böllenfalltor. Warum sich die Supporter der Darmstädter allerdings auf drei bis vier verschiedene Bereiche verteilen, wird wohl allein ihr Geheimnis bleiben.
