Notizen 2006/07
Hertha BSC – VfL Bochum

Hertha BSC – VfL Bochum 3:3

1:0 Pantelic (9.)
1:1 Gekas (39.)
1:2 Misimovic (45.)
1:3 Misimovic (46.)
2:3 van Burik (58.)
3:3 Zecke (80.)

Zuschauer: 29.104

Zum Spiel:

Unsere Hertha begann mit dem Selbstvertrauen der heimstärksten Mannschaft und konnte bereits in der 9. Spielminute durch einen herrlichen Lupfer von Marco Pantelic in Führung gehen. In der Folgezeit versäumte es unsere Mannschaft (ohne die Verletzten Bastürk und Simunic) jedoch weiter druckvoll nach vorne zu spielen und so die Entscheidung herbeizuführen. Stattdessen kam der VfL immer besser ins Spiel und schenkte Schlussmann Christian Fiedler noch in Halbzeit eins 2 Tore ein. Nachdem Bochum zu Beginn der 2. Halbzeit auf 3:1 erhöhte, wollte so recht keiner mehr an eine Wende glauben, doch Hertha kämpfte sich zurück ins Spiel und konnte durch die Tore von van Burik und dem eingewechselten Zecke die drohende Blamage verhindern. Trotzdem ist der Punkt gegen einen Aufsteiger im Endeffekt eigentlich zu wenig.

Ostkurve:
Die Ostkurve legte heute einen, dem Spielverlauf entsprechenden, turbulenten Support hin, der alles in allem jedoch zufrieden stellen konnte. Bleibt zu hoffen, dass sich der neu eingeführte Ohrwurm „Hertha – die alte Dame…“ weiter in den Köpfen festsetzt und zum nächsten Heimspiel lautstark und geschlossen vorgetragen werden kann.

Fanpolitisch meldeten wir uns heute mit 2 Spruchbändern zu Wort,

„Wenn gerad‘ nicht allzu viel passiert, wird ein Gewaltproblem kreiert.“

„Fan-Kongress ohne Fans! Was wollt ihr erreichen?“

welche sich gegen die aktuell aufbrausende, oberflächliche Medienhysterie im Zusammenhang mit Gewalt in Fußballstadien, sowie den blinden Aktionismus seitens der DFL, DFB und der Vereine richteten.

Gästefans:
Die knapp 400 Bochumer konnten sich während der gesamten Partie weder akustisch noch optisch in Szene setzen und stellten somit den bisher schwächsten Gästeauftritt dar. Einziger Pluspunkt der Bochumer: Alle bekannten Zaunfahnen konnten im Gästeblock gesichtet werden.