Notizen 2006/07
Hertha BSC – Eintracht Frankfurt

Hertha BSC – Eintracht Frankfurt 1:0 (0:0)

1:0 Gimenez (63.)

Zuschauer: 42.549

Zum Spiel:
Im letzten Heimspiel des Jahres erlebte man kein schönes Spiel. Die Frankfurter erwiesen sich als ein sehr unangenehmer Gegner und überzeugten nach dem Spiel in Istanbul mit erstaunlicher Kondition. Das Spiel wurde zwar dominiert, allerdings kam kein richtiger Spielfluss zustande. Marko Pantelic traf einmal den Pfosten und erzielte ein vermeintliches Abseitstor. Dafür legte der Serbe den Ball mustergültig vor und Gimenez verwandelte eiskalt zum 1:0. So endete dann auch die Partie. Die drei Punkte blieben in Berlin und man überwintert als eine der stärksten Heimmannschaften auf Platz 5.

Die Kurve:
Zum Einlaufen der Mannschaft sollte nun endlich die Pilskronen-Aktion stattfinden, die eigentlich schon gegen Aachen geplant war. Drei Millionen Pilskronen wurden in der Ostkurve verteilt. Leider hatte ein Teil im oberen Bereich der Kurve wohl nicht begriffen, dass diese Aktion für die Spieler angedacht war. Als die Mannschaften kamen wurden die Pilskronen wieder aufgesammelt und die Aktion erneut durchgeführt. Anstatt mit einer obligatorischen Uffta, wurde die Mannschaft diesmal mit einer dritten Pilskronen-Aktion nach dem Spiel gefeiert.

Akustisch war die Kurve heute wieder sehr unkonstant. Phasenweise wurde es brachial laut und fast die gesamte Kurve hüpfte, teilweise beteiligte sich aber nur der mittlere Kern der Ostkurve.

Am Oberrang wurde eine große Fahne für unseren verstorbenen Bruder aus Karlsruhe befestigt, „MOSER – FÜR IMMER IN UNSEREN HERZEN“. Über unserer Heimfahne wurde die kleine Trauerfahne, welche schon in Leverkusen eingesetzt wurde, gezeigt.

Mit einem Spruchband starteten wir eine Aktion, welche sich mit dem weiterhin aktuellen Problem des Vergabesystems für Stadionverbote beschäftigen soll. „OHNE SCHULDSPRUCH KEINE STRAFE… STOPPT PRÄVENTIVE STADIONVERBOTE!“, wurde zu Beginn der zweiten Halbzeit in der Ostkurve präsentiert. Ab der Rückrunde wird es genauere Infos zu bevorstehenden Aktivitäten geben, Ziel soll eine Abänderung bzw. veränderte Handhabung der aktuellen Stadionverbotsrichtlinien sein. Des Weiteren gab es ein Spruchband für Zecke. Es sieht wohl so aus als ob Hertha den Vertrag mit einer der Identifikationsfiguren im Team nicht verlängern will, daher kam die klare Ansage: „VERTRAG FÜR ZECKE – EHRENSACHE!“.

Unterstützt wurde man wieder von 18 Karlsruher Freunden (Phönix Sons, Armata Fidelis), die sich unser letztes Heimspiel plus Weihnachtsfeier nicht entgehen lassen wollten. Danke für euren Besuch!

Gäste:
Ein gut gefüllter Gästeblock (ca. 2.500 Frankfurter) sorgte anfangs für gute Stimmung. Die kompakte Hüpfeinlage und lauter Gesang zeigten wie geschlossen der Support der Frankfurter sein kann. Im Laufe des Spiels konnte man allerdings in unserer Kurve nicht mehr viel davon hören. Der Auftritt soll dennoch einer der besseren Sorte gewesen sein.