Notizen 2006/07
Alemannia Aachen – Hertha BSC

Alemannia Aachen – Hertha BSC 0:4

0:1 Gilberto (6.)
0:2 Gimenez (48.)
0:3 Pantelic (77.)
0:4 Bastürk (80.)

Zuschauer: 20.800

Zum Spiel: Eine relativ ausgeglichene erste Halbzeit erlebten die Zuschauer im ausverkauften „Tivoli“. Beide Mannschaften begannen ehrgeizig und sparten nicht mit Torchancen. Den Anfang machte unsere Hertha und war schon nach sieben Minuten durch Gilberto erfolgreich. Anschließen hielt Fiedler mit einer guten Reaktion einen Elfer gegen Aachen und somit ging es nach einigen glücklichen Momenten für Hertha (z.B. Pfostenschuss) mit einer knappen Führung in die Pause.
Im zweiten Durchgang schaltete Aachen einen Gang zurück und Hertha nutzte die sich bietenden Möglichkeiten konsequent aus. Gimenez, Pantelic und Bastürk sorgten mit ihren Toren für einen hohen und zugleich verdienten Auswärtssieg unserer „Alten Dame“.

Herthaner on Tour: Der Aachener Tivoli zog die sonst eher reisescheuen Berliner in großer Zahl an und somit fanden sich ca. 2.000 Herthaner im Gästebereich ein und hatten mit vier Auswärtstoren auch ordentlich was zum Jubeln. Besonders bei der älteren Generation der Hertha-Szene erfreute sich das Reiseziel Aachen einer besonders großen Beliebtheit, denn mit der Stadt an der holländischen Grenze verbinden viele alte Herthaner ganz spezielle Erinnerungen (z.B. der Brand im Interzonenzug im Jahr 1982).

Die Stimmung war von Anfang an gut und wurde in der zweiten Halbzeit, wenn sich phasenweise der gesamte Block am Support beteiligte, sogar noch besser.

Heimkurve: Ein schönes Stadion, wie man es leider kaum noch in Deutschlands oberen Ligen kennt. Das in solch einem Bauwerk auch automatisch mehr Atmosphäre aufkommt als in jeder modernen Turnhalle, merkte man in der Anfangsphase der Partie. Leider war später, bedingt durch die Niederlage, nur noch selten etwas von dieser Stimmung zu vernehmen.

Vor Anpfiff des Spiels hatten die Aachener eine kleine Blockfahne vorbereitet, welche im Hintergrund mit einigen Fahnen abgerundet wurde. Das Motiv war aus unserer Sicht leider schwer zu erkennen.