Notizen 2005/06
1. FC Nürnberg – Hertha BSC

34. Spieltag 1.FC Nürnberg – Hertha BSC 2:1

1:0 Vittek (30.)
1:1 Dardei (41.)
2:1 Saenko (86.)

Zuschauer: 45.817

Das Spiel:
Am heutigen Tage musste Hertha auf Leistungsträger wie van Burik, Bastürk, Pantelic, Zecke und Marcelinho verzichten. Das Spiel begann mit leichten Vorteilen für die Franken, welche durch einen Fehler von Simunic, der einige Minuten später die gelb/rote Karte sah, auch in Führung gingen. Nach dem Platzverweis spielte unsere Elf aufgeschlossener und aggressiver. So gelang Dardai kurz vorm Pausenpfiff der Ausgleich.
In der zweiten Hälfte hatten beide Teams ihre Chancen. Bis kurz vor Ende des Spiels sah alles nach einem Unentschieden aus, bis Nürnberg mit einem Glücksschuss das Spiel für sich entschied.
Trotz dieser Niederlage konnte Hertha sich den einzigen Platz im UI-Cup sichern.

Herthaner on Tour:
Zum Saisonabschluss machten sich schätzungsweise 2000 Hauptstädter auf nach Franken. Ca. 200 davon fuhren vorher noch an einen See in der Nähe von Nürnberg, um dort gemeinsam mit zahlreich anwesenden Karlsruher zu Grillen und die Saison beim Bierchen ausklingen zu lassen. Unsere Sicherheit wurde natürlich durch diverse Polizeibeamte aus Bayern und Berlin gewährleistet.

Im Stadion gab es zu Spielbeginn eine kleine Choreo im Gästeblock, die unsere Freundschaft zum KSC unterstreichen sollte. Neben zwei kleinen Blockfahnen mit den beiden Vereinswappen wurden im Ober- und Unterrang Spruchbänder entrollt: „Mehr als nur zwei Farben … Hertha und der KSC!“ Umrandet wurde das ganze von zahlreichen blauen und weißen Luftballons, welche trotz ausdrücklichem Verbot den Weg ins Stadion fanden. Der gesamte Gästeblock und teilweise auch die Herthaner in den Nachbarblöcken, boten einen laute und abwechslungsreichen Support über volle 90 Minuten.

Nach dem Spiel ging es für die komplette Besatzung der Harlekins Berlin, sowie einige andere Berliner, nach Karlsruhe um dort standesgemäß weiterzufeiern. Bei Bier, Bouletten und Gesang wurde ordentlich gerockt. Leider gelang dem KSC der erhoffte Aufstieg nicht, doch zumindest musste man dieses Mal nicht schon wieder um den Abstieg zittern. Gute Freunde …

Heimkurve:
Die Nürnberger Ultras haben zu Saisonbeginn ihren Standort vom Unter- in den Oberrang gewechselt. Der Support wirkt dadurch ziemlich isoliert und springt kaum auf die umliegenden Blöcke über.