Notizen 2004/05
Hallenpokal in Riesa

Hallencup in Riesa 2005

Vorrunde: Dünämö – Hertha 0:4

Hansa (A.) – Hertha 2:3

Halbfinale: Bielefeld – Hertha 3:1

3.Platz: Hertha – Energie 5:3

Zuschauer: 7.500

Zum Spiel:
Hertha war in Topbesetzung mit allen Brasilianern angereist und zeigte in allen Spielen richtig schönen Budenzauber. Mit dem Turniersieg hat es leider nicht geklappt, aber mit dem 3. Platz konnte man durchaus zufrieden sein.

Herthaner on Tour:
Geschätzte 70 Leute machten sich mit dem guten alten WE-Ticket auf den Weg in den gefährlichen Osten. Nach amüsanter Hinfahrt und fantastischer Sightseeing-Tour durch Riesa kam man pünktlich in der Halle an und wurde in einen Block unter die anwesenden Rostockern gepackt. Beim ersten Spiel gegen Dynamo brachte unser Minimob eine grandiose Leistung, pöbelte man doch in arger Unterzahl gegen alles und jeden aus den neuen Bundesländern, wobei auch hin und wieder die Mannschaft unterstützt wurde. Nach einem klaren Sieg war das Halbfinale sicher und zur Partie gegen die Hansa Amateure wurde ordentlich unterstützt und ein „wenig“ Missstimmung verbreitet. Gegen Bielefeld im Halbfinale hatte man 20 Spielminuten nur für sich und sang weiter munter vor sich her, sowohl positiv (für Hertha) wie negativ (gegen den Rest). Beim Spiel um Platz 3 traf man auf die geliebten Cottbusser und unsere Pöbeleien waren erschöpfungsbedingt nicht mehr wirklich durchgehend. Wenigstens die Mannschaft gewann dieses Spiel und klatschte danach ab. Ab nach Hause mit Halt in den übelsten Dörfern und friedlich ging es in bekannter Manier zurück in die Hauptstadt.

Die restlichen Szenen:
Bielefeld und Chemnitz waren gar nicht oder zumindest nicht erkennbar vertreten. Die Sorben waren mit 500 Fans der Familien-Fraktion anwesend. Hansa Amateure stellte einen dreistelligen Mob auf, die ebenfalls mit guter Unterstützung glänzten und nur mit abfälligen Gesängen gegen Energie auffielen. Der Rest der Halle war heute Dynamotreff und so streunerte einiges an schwarz-gelben, kurzhaarigen und versifften Gestalten in der Halle rum. Da ihre Mannschaft gleich draußen war, verharrten sie dennoch dort und feierten sich selbst und pöbelten immer wieder mit „Juden Berlin“ – Gesängen gegen uns. Wir scheinen ganz schön Eindruck gemacht zu haben.