Notizen 2002/03
Gelsenkirchen – Hertha BSC

3. Spieltag Gelsenkirchen – Hertha 0:0

Nach dem man bereits im Ligapokal zum wiederholten male die Kohlekinder wegputzen konnte ging es voller Zuversicht, mit viel flüssigen und getrockneten im eigenen Bus Richtung Ruhrpott. Die Herren „Fanbeauftragten“ hatten zu unseren erfreuen eine Erlaubnis für kleine Fähnchen aushandeln können, alles andere wurde gleich zuhause gelassen. Nach zig geleerten Stiegen Bier, einen restlos leer gesoffenen Baccivorrat & ner Schlagerkassette die min. 3000mal rauf und runter gespielt wurde erreichte man auch schon die Hochburg der Arbeitslosigkeit. Nach den legendären Leibensvisitationen und den Hinweis das die Fahnen nun doch Verboten seien ging’s zum Kommerztempel. Man begrüßte einige bekannte Personen die die Reise anderwärtig vornahmen und natürlich die Karlsruher, denen mal wieder nix zu schade war (Danke an EUCH!). Im Block sah man dann nur wenig erfreuliches, jede menge Neckermänner zu sehen. Gerade mal ca. 2500 Herthaner fanden sich im Block ein.

Zum Intro gab von unserer Seite dank der Verbote nur ne kleine Fahne die als Banner diente, bei den Schalkern ein paar Fahnen und Doppelhalter, die mit einem Transparent vom Oberring auf sich Aufmerksam (oder auch lächerlich) machen wollten! Kommentare lassen wir mal besser, denn für diese Aktion haben die echt nen Nobelpreis verdient. Der Support war von unserer Seite nicht so geil wie im Vorjahr, dennoch konnte man sich des öffteren Aufmerksam machen. Man hielt es dennoch für wichtiger feuchtfröhlich die umliegenden Blöcke voller Schalkern zu grüssen, zumal es zur Anzeige wegen Körperverletzung kam (Stadionverbot bis 2007?). Die Schlacker waren wie schon im Ligapokal und bei sämtlichen früheren Spielen kaum auszumachen.

Zur Mannschaftsleistung ist auch nur zu sagen, dass trotz der phasenweisen Überlegenheit nicht eine Chance in Bare Münze verwandelt werden konnte und man über das vielleicht doch verdiente Remis nicht hinaus kam. Die Mannschaft kam dann fast geschlossen in Richtung Gästeblock und bedankte sich artig bei den anwesenden Herthanern. Dann ging es schon wieder in Richtung Hauptstadt (endlich), wo dann auch die restlichen Naturalien aufgebraucht wurden.