Notizen 2018/19

FSV Mainz 05 – Hertha BSC 0:0

Tore:

Zuschauer: 22.405

Zum Spiel:
Die letzten Spiele gegen die Rheinhessen vor deren eigener Kulisse waren nicht wirklich von Erfolgen gekrönt und auch heute begannen die Hausherren dominanter als unsere Mannschaft. So konnten wir bereits nach neun Minuten aufatmen, als sich Plattenhardt noch in letzter Sekunde zwischen den Mainzer Burkardt und das Hertha-Tor schieben konnte und somit den freien Schuss des Stürmers störte. Erst eine knappe Viertelstunde später kam Hertha besser ins Spiel und arbeitete stärker nach vorne. Ibisevic konnte in dieser Phase eine Flanke von Lazaro jedoch nicht verwerten und traf nur den Pfosten. Einen vermeintlichen Elfmeter-Aufreger später, den man durchaus den Mainzern hätte zugestehen können, wurde die erste Hälfte auch schon für beendet erklärt.

Auch die zweite Hälfte begann mit wenigen Offensivaktionen und so wurde es erst in der 65. Minute wieder wirklich gefährlich, als der eingewechselte Selke nach einer Ecke knapp am Tor vorbei köpfte. Im Anschluss an diese Aktionen gab es wenig Nennenswertes und noch weniger Zählbares, sodass wir mit einem Punkt im Gepäck, aber ohne Tore auf beiden Seiten die Heimfahrt antreten durften. Man kann halt nicht jeden Tag spielen, wie zuletzt gegen den FC Bayern.

Herthaner uff Achse:
Voller als erwartet war der Gästeblock in Mainz, sodass sich die Fanszene spontan dazu entschied, doch den unteren Bereich des Blocks zu besetzen. Schätzungsweise 1.500 Herthaner unterstützten am Ende die Alte Dame in der Landeshauptstadt von Rheinland-Pfalz. Um auch den oberen Teil mitzunehmen, stellten wir einen Vorsänger, der von der Brüstung aus die Gesänge für den oberen Bereich koordinierte. Das klappte soweit auch zufriedenstellend, wenn auch nicht immer die gewünschte Lautstärke erreicht wurde. Natürlich trug auch der extrem zähe Spielverlauf dazu bei, dass der Auftritt in Mainz nicht als Highlight im Jahresrückblick landen wird. Eingeleitet wurde die Partie im Stadion am Europakreisel von einem Chaosintro der „HBSC Crew“, welche damit ihren zehnten Geburtstag feierte. Untermalt wurde die Aktion mit blauen und weißen Rauchdosen. Geburtstagsgrüße per Spruchband gab es später noch aus Reinickendorf. Unterstützt wurden wir heute von einer zweistelligen Anzahl Karlsruher, einige blieben nach dem Freitagsspiel in Rostock noch in Berlin und reisten mit uns gemeinsam nach Mainz.

Heimkurve:
So wirklich viel ist von Seiten der Mainzer Ultras nicht in Erinnerung geblieben. Über weite Strecken des Spiels wirkte der aktive Haufen von ca. 300-400 Leuten recht isoliert von der restlichen Tribüne und konnte nur ganz selten die anderen Fans hinterm Tor in die Gesänge mit einbeziehen. Das wirkte, in Bezug auf die gesamte Hintertortribüne, in den letzten Jahren schon einige Male besser.