Notizen 2017/18

Hertha BSC – SC Freiburg 0:0

Tore: –

Zuschauer: 38.625

Zum Spiel:
Das Heimspiel gegen Freiburg gestaltete sich in den ersten Minuten sehr verhalten, ehe Hertha nach einer Viertelstunde etwas mehr aufs Tempo drückte. In der Folge gab es einige gute Offensivaktionen zu sehen, wobei Weiser mit einem Distanzschuss am Freiburger Torhüter scheiterte und Ibisevic kurz darauf eine Flanke von Lazaro neben das Tor schob und später noch eine Hereingabe von Weiser nicht verwerten konnte. Weitere Möglichkeiten blieben aus und somit endete die erste Hälfte mit einem torlosen Unentschieden.

Im zweiten Durchgang blieben beide Mannschaft dann weit hinter den Erwartungen an ein Bundesligaspiel zurück. Offensiv hatten weder Hertha noch Freiburg etwas zu bieten und somit bekamen die Zuschauer und Fans im Olympiastadion wieder einmal Magerkost in Sachen Fußball geboten, was einige Herthaner auch mit Pfiffen quittierten. Durch das 0:0 bleibt Hertha im neunten Rückrundenspiel zum sechsten Mal ohne eigenes Tor. Zudem gab unsere Mannschaft die wenigsten Torschüsse der ganzen Liga ab, stellt aber wenigstens mit nur sechs Gegentoren eine solide Abwehr auf den Rasen.

Ostkurve Hertha BSC:
Der Spieltag begann für die beiden Ultragruppen der Ostkurve bereits am frühen Morgen, denn ein ganzer Bus mit Gästen aus Karlsruhe traf zum heutigen Heimspiel gegen Freiburg in unserer Stadt ein. Dementsprechend starteten wir heute auch gleich mit einigen Freundschaftsgesängen in die Partie und konnten die positive Stimmung auch noch bis weit in die zweite Hälfte halten. Erst als das Spiel im zweiten Durchgang immer weiter abflachte und auf dem Rasen nur noch Quer- und Fehlpässe gespielt wurden, bekam der Support heute einen deutlichen Dämpfer. Vier Rückrundenheimspiele und erst zwei Herthatreffer im Olympiastadion…

Trotz weiter anhaltendem Spruchbandverbot und der sehr angespannten Situation zwischen der Fanszene und Herthas Offiziellen schmuggelten wir wieder ein Spruchband in die Ostkurve und richteten mit dem Spruch „Donato ti siamo vicini!“ eine sehr persönliche Nachricht an einen Mitarbeiter der Fanbetreuung, der seit vielen Jahren unseren Weg begleitet und uns immer unterstützend zur Seite stand. Der Abend wurde dann mit den Brüdern aus Baden in diversen Lokalitäten verbracht, ehe sich am nächsten Morgen rund 130 Herthaner zusammen mit den Karlsruhern auf den Weg nach Erfurt machten. Dort erlebten wir gemeinsam einen 1:3 Sieg des KSC.

Gästefans:
Mit einem großen Spruchband im Oberring („Love Football – Hate Mondays“), stellten die etwa 2.000 Freiburger klar, was der Großteil der Fans von den aktuellen Entwicklungen und den damit verbundenen Montagasspielen hält. Ansonsten waren noch einige Schwenkfahnen zu sehen, weiter fielen die Freiburger aber nicht auf.