Notizen 2010/11

Hertha BSC – Energie Cottbus 2:2 (2:2)

Tore:
1:0 Lasogga (16.), 1:1 Adlung (26.), 1:2 Hünemeier (36.), 2:2 Hubnik (40.)

Zuschauer: 40.134

Zum Spiel:
Unsere Mannschaft startete wieder mit einer frühen Führung ins Spiel, doch wie auch bei vielen anderen Begegnungen scheint sie damit fertig zu werden. So lag man dann auch schnell wieder mit 1:2 zurück. Vor der Pause wurde zum Glück noch der Ausgleich erzielt und in der zweiten Hälfte musste man ein mieses Spiel ohne jegliche Torchance ertragen. Die Mannschaft muss endlich den Ernst der Lage begreifen!

Ostkurve Hertha BSC:
Nach dem eher schlechteren Auftritt gegen die Köpenicker, war heute trotz sibirischer Kälte eine ganz klare Steigerung zu erkennen. Weniger Gepöbel, dafür mehr Leidenschaft und volle Unterstützung für den eigenen Verein, so wie man es sich eigentlich wünscht. Gezeigt wurde heute kein Spruchband, sondern eine sorbische Zaunfahne, welche dummerweise von unseren Gästen in Berlin vergessen wurden. Vielleicht sollte man die Fahne auch einfach selber mitnehmen und nicht der Mannschaft auf’s Auge drücken? Passend dazu musste Cottbus sich natürlich erstmal ausführlich im Internet erklären.

Gästefans:
Knapp 2.500 Sorben bevölkerten den Gästeblock des Olympiastadions. Bis auf zwei oder drei Lieder war der Gästeanhang allerdings überhaupt nicht wahrzunehmen. Ein paar Stofflappen konnte man später auf Fotos entziffern: „Endstation Merzdorf“. Damit feierten sich die Roten wohl für das Steinigen des Zuges auf der Heimfahrt vom Spiel des Karslruher SC in Cottbus, welches bereits in der Hinrunde statt fand. Wieder mal eine Fanszene die sich auf der Straße mit Steinen profilieren muss, weil sie im Stadion und auch sonst nichts auf die Reihe bekommt. Für Chosebuz scheint dieses Erlebnis rückblickend ein „Meilenstein“ gewesen zu sein.