Notizen 2010/11

Fortuna Düsseldorf – Hertha BSC 1:2 (0:2)

Tore:
0:1 Friend (25.)
0:2 Domovchiyski (30.)
1:2 Wellington (81.)

Zuschauer: 30.629

Zum Spiel:
Da der Fortuna ein klassischer Fehlstart drohte, begann sie die Partie recht schwungvoll, konnte aber unsere Hertha nur durch einen abgefälschten Freistoß in Gefahr bringen. Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld erzielte Rob Friend die Führung für uns, die Herthas stärkste Phase untermauerte und das 2:0 durch Domo folgen ließ, mit dem es in die Pause ging.

Nach dem Halbzeittee drückte Fortuna zwar noch mal mächtig aufs Gas, brachte aber nix Zählbares heraus. Lediglich kurz vor Schluss wurde es noch mal brenzlich, als Wellington mit einem Weitschuss den Anschlusstreffer markierte. Letztendlich ein verdienter Sieg für die Blau-Weißen und auch wir dürfen uns freuen, nach dem ersten Saisonsieg kein halbes Jahr auf den Nächsten warten zu müssen.

Herthaner uff Achse:
An die 1.200 Herthaner, inklusive 30 Freunden aus Karlsruhe und Strasbourg, gaben sich im Düsseldorfer Rheinstadion zum ersten Montagspflichtspiel die Ehre. Unsere Abneigung gegen diese fanfeindlichen Anstoßzeiten dokumentierten wir während des gesamten Spiels mit einer großen Zaunfahne im Oberring: „Herthafans gegen Montagsspiele & für fangerechte Anstoßzeiten!“

Der mitgereiste Anhang präsentierte sich von seiner sangesfreudigen Art und unterstützte unsere Hertha recht gut und feierte nach Spielende mit der Mannschaft den Sieg.
Positiv sei noch die entspannte Art des Ordnungsdienstes und der Polizei erwähnt, die sich dezent im Hintergrund hielten.

Heimkurve:
Da es wohl Unstimmigkeiten in der Szene gab, zeigte die neue Stehtribüne der Fortunen erst gegen Ende des Spiels ihr Potential, als man lautstark auf sich aufmerksam machte. Warum sich die Düsseldorfer Ultras und Supporters weiterhin in der Ecke der Kurve platzieren und nicht mittig des Geschehens agieren, darf ihr Geheimnis bleiben.
Vor und während des Spiels sammelten sie Spenden und warben für die Typisierung eines an Leukämie erkrankten Fans, an denen wir uns beteiligten und auch im Gästeblock ein Sammelbüchse herumgehen ließen.