12. Spreebär-Gedenkcup

Fast schon traditionell konnten wir am ersten Januarwochenende 2012 zum „12. Spreebär- Gedenkcup“ einladen. In diesem Jahr fand das Turnier wieder in der B-Halle der bekannten „Max-Schmeling-Halle“ statt. Insgesamt zwölf geladene Fanmannschaften, davon Vertreter aus der Fanszene von Hertha BSC, ein gemeinsames Team der Hertha-Geschäftsstelle und dem Fanprojekt Berlin, eine Manschaft von „Ultra 1894 Karlsruhe“, eine Mannschaft der „Chosen Few Hamburg“ und eine Abordnung der „Viecher Rostock“ spielten in diesem Jahr erneut in Gedenken an den verstorbenen Carsten Grab.

In zwei Gruppen wurden die Halbfinalbegegnungen ausgespielt, wobei besonders die „Hauptstadtmafia“ und die „Fringe Group“ in der Vorrunde für Überraschungen sorgten. Die Vorjahressieger „Dynamic Supporters“ scheiterten bereits an der Qualifikation für das Halbfinale, was mit Sicherheit auch daran lag, dass ein Großteil der Stammspieler an diesem Tag auf dem Weg ins Hertha-Trainingslager in Belek war. Zum Ende der Gruppenphase standen die Halbfinalspiele fest, wobei sich die „Sektion Stadionverbot“ gegen die „Hauptstadtmafia“ durchsetzte und die „Fringe Group“ gegen „Harlekins Berlin“ gewinnen konnte. In einem packenden Finale stetzte sich dann schlussendlich die „Fringe Group“ gegen die „Sektion Stadionverbot“ durch und konnte somit den ersten Turniersieg in der Geschichte des „Spreebär-Gedenkcup“ feiern.
Ein großer Dank geht – wie immer an dieser Stelle – an alle Helfer, Spieler und natürlich an alle Zuschauer. Wir hoffen das Turnier hat euch Spaß gemacht und ihr konntet einen Eindruck gewinnen, warum Carsten so wichtig war und warum es sich lohnt ihm auch in Zukunft zu gedenken. Carstens Tod liegt nun schon über elf Jahre zurück, doch wir können mit Stolz behaupten, dass er noch längst nicht vergessen ist. Am meisten beeindruckten zuletzt mit Sicherheit die Schweigeminuten bei den Hertha-Spielen nach seinem Todestag. In den letzten beiden Jahren wurde Carsten bei Heimspielen gedacht und wirklich das komplette Stadion blieb für eine Minute ruhig. Das ist ein schönes Zeichen, denn es zeigt dass unser Gedenken und natürlich auch dieser „Spreebär-Gedenkcup“ ein hohes Ansehen genießen und dabei helfen, dass eine solch außergewöhnliche Person und ihre Arbeit nicht so schnell vergessen werden.

MAN IST ERST TOT, WENN MAN VERGESSEN IST!

Platzierungen:
1. Fringe Group Berlin; 2. Sektion Stadionverbot; 3. Harlekins Berlin ’98; 4. Hauptstadtmafia ’03 ; 5. Hertha Fanprojekt/Geschäftsstelle; 6. Commando Nord/Spreehoppaz; 7. Ultras 1894 Karlsruhe; 8. Förderkreis Ostkurve; 9. Dynamic Supporters Berlin; 10. Hamburger SV; 11. Asselköppe; 12. Viecher Rostock

Carsten Grab: Für immer ein Teil von uns!